Drei unbekannte Männer attackierten den Essener, schlugen ihn und versuchten, seine Tasche zu stehlen. Zeugen werden dringend gesucht.
Essen: 68-Jähriger angegriffen und beraubt, Polizei sucht Zeugen
Essen (ost)
Im Nordviertel von Essen, 45141: Am späten Freitagabend (8. November) wurde ein 68-jähriger Essener von drei unbekannten Männern angegriffen, die versuchten, ihm die Tasche zu stehlen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Um 23:45 Uhr ging der Essener von der Altenessener Straße in die Beisingstraße, als er plötzlich von hinten attackiert wurde. Die Täter schlugen ihm gegen den Kopf und sprühten ihm Reizgas ins Gesicht, um ihm die Tasche zu rauben. Als ein Zeuge sich näherte, flüchteten die Verdächtigen ohne Beute in Richtung Altenessener Straße.
Die Verdächtigen werden als etwa Mitte 20 mit südländischem Aussehen beschrieben. Sie trugen dunkle Kleidung; einer hatte eine Tarnjacke an, ein anderer einen Vollbart.
Die unbekannten Täter werden wegen versuchten schweren Raubes gesucht. Zeugen, die Informationen zu den Verdächtigen haben, werden gebeten, sich telefonisch unter 0201/829-0 oder per E-Mail (hinweise.essen@polizei.nrw.de) bei der Polizei Essen zu melden. /RB
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, von denen 443 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten registrierten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass die Kriminalitätsrate in dieser Region alarmierend hoch ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt