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Essen: Autofahrer verunglückt und will flüchten

Ein 33-jähriger Autofahrer aus Essen verursachte einen Unfall in Bottrop, wollte flüchten und wurde von der Polizei gestellt. Er hatte keine gültige Fahrerlaubnis, war alkoholisiert und möglicherweise unter Drogeneinfluss.

Foto: Depositphotos

Recklinghausen (ost)

Ein 33-jähriger Fahrer aus Essen hatte in der Nacht einen Unfall auf der Vossundern Straße. Der Mann erlitt schwere Verletzungen. Es stellte sich heraus, dass er keine gültige Fahrerlaubnis hatte, anscheinend betrunken war und möglicherweise auch unter dem Einfluss von Drogen stand – und nach dem Unfall fliehen wollte.

Nach den bisherigen Informationen verlor der 33-Jährige kurz nach Mitternacht (2. Mai) in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen ein geparktes Auto, das sich überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Zeugen bemerkten den Unfall und alarmierten die Polizei. Der Fahrer versuchte offenbar zu fliehen, wurde aber in der Nähe von den Beamten gestellt. Dabei wurde sofort ein Alkoholgeruch festgestellt. Im Krankenhaus wurden dem 33-Jährigen Blutproben entnommen, da der Verdacht besteht, dass er nicht nur betrunken war, sondern auch Drogen konsumiert hatte. Zudem lag ein Haftbefehl gegen den Essener vor.

Ein Freund des 33-jährigen, ein 31-jähriger aus Gladbeck, erschien – mit einem Fahrzeug – am Unfallort. Auch bei ihm besteht der Verdacht, dass er betrunken gefahren ist. Er musste zur Wache für eine Blutprobe mitfahren. Außerdem wurde sein Führerschein beschlagnahmt.

Der Unfall verursachte einen Sachschaden von etwa 20.000 Euro. Die weiteren Untersuchungen sind im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betrafen 13.559 Fälle, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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