Mutmaßliche Einbrecher an Ahrendahls Wiese geschnappt. Polizei alarmiert, Nachbarn beobachteten Balkon-Einbruch. Tatverdächtige festgenommen, Werkzeug bei sich.
Essen: Einbrecher-Duo festgenommen
Essen (ost)
45141 E.-Stoppenberg: Am Mittwochnachmittag (2. Mai) konnten Polizisten zwei vermutliche Einbrecher an der Ahrendahls Wiese auf frischer Tat erwischen. Die beiden jungen Männer (17/19) wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Um 13:30 Uhr alarmierten aufmerksame Nachbarn die Polizei, weil sie beobachteten, wie zwei Männer über den Balkon in eine Wohnung an der Ahrendahls Wiese einbrachen. Einer der Verdächtigen brach die Balkontür auf und durchsuchte die Wohnung, während der andere draußen Wache hielt.
Die herbeigeeilten Beamten konnten sofort den vor dem Haus wartenden Mann festnehmen. Weitere Einsatzkräfte durchsuchten die Wohnung und überwältigten den zweiten Verdächtigen. Bei der Festnahme hatten die Verdächtigen Einbruchswerkzeug bei sich. Die beiden jungen Männer sind kroatische Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Deutschland und wurden vorläufig festgenommen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich und 445 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2.614 männliche und 455 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl an Einbrüchen verzeichneten, zeigt Nordrhein-Westfalen einen besorgniserregenden Anstieg der Einbruchsfälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt