Am 15. Juli kontrollierte die Bundespolizei einen bulgarischen Staatsangehörigen am Essener Hauptbahnhof. Der 27-Jährige führte einen Elektroschocker ohne Berechtigung mit sich und hatte einen Alkoholwert von ca. 2,20 Promille.
Essen: Elektroschocker bei alkoholisiertem Mann – Bundespolizei ermittelt
Essen (ost)
Am Nachmittag des 15. Juli kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen bulgarischen Bürger am Essener Hauptbahnhof. Es wurde festgestellt, dass er einen gefährlichen Gegenstand in seiner Tasche hatte, den er nicht bei sich tragen durfte.
Um 14:45 Uhr zog der 27-jährige Mann die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte auf sich, als er offensichtlich alkoholisierte Personen im Essener Hauptbahnhof belästigte. Vor Ort konnte der Mann seine Identität nicht nachweisen und wurde von den Beamten zur Bundespolizeiwache gebracht, um weitere Maßnahmen zu ergreifen. Dort fanden sie seine bulgarische Identitätskarte, die seine Identität zweifelsfrei bestätigte.
Die Polizisten entdeckten auch einen Elektroschocker in seiner rechten Hosentasche, bei dem jedoch die Batterien fehlten. Obwohl er ein offizielles Prüfsiegel hatte, benötigt man eine Genehmigung, um diesen Gegenstand zu führen. Der Dorstener konnte diese nicht vorlegen.
Daraufhin beschlagnahmten die Beamten den Elektroschocker.
Nachdem er belehrt wurde, machte der Bulgare von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch und äußerte sich nicht weiter zu dem Vorfall.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 2,20 Promille. Eine ärztliche Versorgung war nicht erforderlich.
Nach Abschluss der Maßnahmen durfte der 27-Jährige die Dienststelle mit einem Platzverweis verlassen und muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
Quelle: Presseportal