Bei einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Essen-Haarzopf steht eine Reithalle in Vollbrand. Zahlreiche Einsatzkräfte sind vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen und ein Übergreifen auf Wohngebäude zu verhindern.
Essen: Großbrand auf landwirtschaftlichem Anwesen – Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen
Essen-Haarzopf, Eststraße, 04.02.2024, 05:06 Uhr (ost)
Früh am Sonntagmorgen, dem 04.02.2024 um 05:06 Uhr, informierte die Bewohnerin eines landwirtschaftlichen Anwesens an der Eststraße in Essen-Haarzopf über den Notruf 112, dass es zu einem Brand einer Reithalle gekommen war. Die Leitstelle der Feuerwehr Essen schickte sofort Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 (Mitte) und 9 (Rüttenscheid) sowie die Freiwillige Feuerwehr Essen-Margarethenhöhe zur gemeldeten Einsatzstelle. Schon auf dem Weg dorthin sahen die Einsatzkräfte starke Flammen und dichten Rauch auf dem Bauernhof, weshalb der Einsatzleiter bei seiner Ankunft sofort das Alarmstichwort erhöhte und zusätzliche Einsatzkräfte anforderte. Auf dem Hof stand eine Reithalle mit einer Fläche von etwa 400 Quadratmetern, die bereits in Vollbrand stand. Die Bewohnerin der angrenzenden Wohnung hatte ihr Zuhause unverletzt verlassen und wartete auf die Feuerwehr. Ein Bewohner eines nahe gelegenen größeren Wohngebäudes musste ebenfalls evakuiert werden, blieb jedoch glücklicherweise unverletzt. Aufgrund des starken Windes und der vorherrschenden Windrichtung bestand akute Gefahr, dass das Feuer auf das Wohngebäude übergreifen könnte. Die Flammen der brennenden Halle wurden gegen das Gebäude gedrückt. Die Einsatzleitung ließ sofort einen massiven Löschangriff durchführen, um den Brand zu bekämpfen und das Wohngebäude zu schützen. In der Hauptphase des Einsatzes wurden gleichzeitig 10 Trupps unter Atemschutz mit sieben handgeführten Strahlrohren sowie zwei Drehleitern mit Wenderohren eingesetzt. Auch ein paar Meter entfernt gelegene Stallanlagen, in denen sich mehrere Pferde befanden, konnten erfolgreich verteidigt werden, sodass keine größeren Tiere Schaden nahmen.
Aufgrund der schwierigen Wasserversorgung wurden über weite Strecken Schläuche verlegt, um ausreichend Löschwasser zur Einsatzstelle zu bringen. Dazu wurde unter anderem ein Schlauchwagen verwendet, der Schläuche während der Fahrt auslegt. Während der Löscharbeiten wurden insgesamt 9 Gasflaschen aus dem Gebäude geborgen, die stark von Flammen betroffen waren. Diese mussten in Sicherheit gebracht und anschließend gekühlt werden.
Rund 80 Einsatzkräfte waren und sind gleichzeitig an der Einsatzstelle mit den Löscharbeiten und logistischen Aufgaben beschäftigt, während weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Essen die verlassenen Feuerwachen in der Stadt besetzen, um den Grundschutz für die Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.
Nach etwa zweieinhalb Stunden war der Brand unter Kontrolle und es konnten die aufwändigen Nachlöscharbeiten begonnen werden, die derzeit (10:15 Uhr) noch andauern. Aufgrund der Größe des Brandereignisses kam es zu einer Geruchsbelästigung im südlichen Stadtgebiet von Essen.
Es ist derzeit völlig unklar, wie es zu dem Brand kommen konnte. Die Polizei Essen wird eine Untersuchung zur Brandursache durchführen.
Die Feuerwehr Essen war/ist mit mehreren Löschzügen der Berufsfeuerwehr, verschiedenen Spezialfahrzeugen, verschiedenen Führungsdiensten und einer großen Anzahl von Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. (CS)
Kontakt:
Feuerwehr Essen
Christian Schmücker
Telefon: 0201-12370102
Fax: 0201/228233
E-Mail: christian.schmuecker@feuerwehr.essen.de
http://www.feuerwehr-essen.com/
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.