Ein Mann randalierte im Zug, öffnete eine Tür und griff die Polizisten tätlich an. Ein Beamter wurde leicht verletzt, blieb aber dienstfähig.
Essen Hauptbahnhof: 29-Jähriger greift Bundespolizisten im Zug an
Essen – Werdohl (ost)
Am Mittag des 7. Mai randalierte ein Mann in einem Zug, der in Richtung Essener Hauptbahnhof fuhr, und öffnete während der Fahrt die Tür eines Waggons. Danach versuchte er zu flüchten, widersetzte sich den eingesetzten Bundespolizisten und griff sie körperlich an. Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt, blieb aber weiterhin dienstfähig.
Um 12:45 Uhr wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen über einen aggressiven Mann in einem FlixTrain informiert, der in Richtung Essen unterwegs war. Er soll zuvor randaliert haben, die Tür eines Waggons während der Zugfahrt geöffnet und gegen die Fenster sowie Türen geschlagen haben. Es entstand keine Beschädigung im oder am Zug. Auf dem Bahnsteig zum Gleis 1 trafen die Uniformierten zunächst nur auf den Zugbegleiter, der angab, dass der Verdächtige in den ICE geflüchtet sei, der sich zu diesem Zeitpunkt am gegenüberliegenden Bahnsteig befand. Er teilte den Beamten auch mit, dass der Angreifer ein Messer bei sich trug.
Die Einsatzkräfte fanden den Beschuldigten im Schnellzug. Er verhielt sich von Anfang an äußerst aggressiv und schrie laut. Da der syrische Staatsbürger sich weigerte, freiwillig den Zug zu verlassen, mussten ihn die Polizisten an den Armen packen und aus dem ICE bringen. Der 29-Jährige ignorierte die Frage nach dem Messer, also fixierten ihn die Einsatzkräfte an einer Wand und durchsuchten ihn. Sie fanden kein Messer. Während der Durchsuchung versuchte er einen Beamten anzugreifen, also brachten ihn die Uniformierten zu Boden und fixierten ihn. Der Mann aus Werdohl leistete erheblichen Widerstand, um seine Fesselung zu verhindern. Das Anlegen der Handschellen erforderte einen erhöhten Kraftaufwand. Auf dem Weg zur Dienststelle wehrte sich der Syrer immer wieder gegen die Richtung und ließ sich mehrmals fallen, sodass die Einsatzkräfte ihn schließlich zur Wache tragen mussten.
Vor Ort identifizierten die Polizeibeamten den Aggressor zweifelsfrei mittels eines Fingerabdruckscans. Ermittlungen ergaben, dass er bereits in der Vergangenheit mit der Polizei in Konflikt geraten war.
Nachdem der syrische Staatsbürger sich beruhigt hatte und die strafrechtlichen Maßnahmen abgeschlossen waren, durfte er die Wachräume verlassen.
Ein Polizeibeamter wurde durch die Tat leicht am Arm verletzt, blieb aber weiterhin dienstfähig.
Die Bundespolizisten leiteten gegen den 29-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung sowie wegen des Öffnens einer Außentür während der Fahrt ein.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)