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Essen Hauptbahnhof: Bedrohung und Widerstand gegen Bundespolizisten

Ein niederländischer Mann bedrohte Reisende im Zug mit einem Messer und leistete dann Widerstand gegen die Polizei.

Foto: Depositphotos

Essen (ost)

Am Sonntagmorgen (18.05.) hat ein Mann aus den Niederlanden sein Taschentuch im Schnellzug am Essener Hauptbahnhof angezündet. Kurz danach hat er einer anderen Reisenden mit einem Messer gedroht. Als eine Streife der Bundespolizei eintraf, hat sie den Mann festgenommen, aber er hat Widerstand geleistet.

Um 06:40 Uhr haben die Einsatzkräfte den 40-jährigen Mann am Bahnsteig 6 angetroffen. Zuvor hat er eine deutsche Frau im ICE 843 von Köln nach Berlin damit bedroht, ein Messer zu benutzen, um sie zu verletzen. Zuvor hat er sein Taschentuch angezündet und die Frau hat ihn gebeten, damit aufzuhören. Als die Beamten ankamen, hat der Mann eine Hand unter dem Tisch in der Vierer-Sitzgruppe versteckt. Aufgrund seiner vorherigen Äußerung haben die Polizisten seine Hände ergriffen und ihm Handschellen angelegt. Allerdings hatte er kein Messer dabei.

Als die Bundespolizisten ihn aus dem Zug gebracht haben, hat er sich aufgelehnt und versucht, sich loszureißen. Die Einsatzkräfte haben das verhindert und den Angreifer fixiert.

Um seine Identität festzustellen, haben die Beamten den 40-Jährigen zur Bundespolizeiwache gebracht. Dort haben ihn die Polizisten strafrechtlich belehrt, Fotos gemacht und seine Fingerabdrücke gesichert.

Dann hat der Mann aus den Niederlanden die Wache verlassen und muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Bedrohung verantworten.

Quelle: Presseportal

nf24