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Essen Hauptbahnhof: Bundespolizei stellt Messer am Bahnhof sicher

Am Wochenende wurden bei Kontrollen zwei Messer von Bundespolizisten sichergestellt. Ein Mann trug ein Messer in einem Holster am Gürtel, ein anderer hatte zusätzlich Betäubungsmittel dabei.

Foto: unsplash

Essen – Dortmund (ost)

Am vergangenen Wochenende haben Bundespolizisten bei Überprüfungen zwei Messer beschlagnahmt.

Am 21. Juni gegen 1:00 Uhr haben Einsatzkräfte im Essener Hauptbahnhof bei einem 46-jährigen Deutschen ein Einhandmesser sichergestellt. Der Mann hatte eine körperliche Auseinandersetzung beobachtet. Als die Beamten seine Identität feststellten, informierte er sie über das Messer, das er in einem Holster an seinem Gürtel trug. Die Beamten haben den Mann durchsucht und das Messer gefunden. Da er keine berechtigte Begründung für das Mitführen des Messers vorweisen konnte, haben die Polizisten es beschlagnahmt. Nach der Belehrung gab der Betroffene an, dass er nicht über das Verbot des Mitführens informiert gewesen sei. Die Bundespolizei hat ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Am folgenden Sonntag, dem 22. Juni, haben Einsatzkräfte der Bundespolizei Dortmund in den frühen Morgenstunden einen 34-jährigen Mann im Dortmunder Hauptbahnhof festgestellt. Bei der Durchsuchung seiner Person haben die Einsatzkräfte gegen 01:05 Uhr neben einem Einhandmesser auch verbotene Betäubungsmittel gefunden. Beides wurde sichergestellt. Der Verdächtige wurde belehrt, hat sich jedoch nicht zum Sachverhalt geäußert und sein Aussageverweigerungsrecht wahrgenommen. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und des Führens einer Hiebwaffe gegen den Dortmunder eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 Männer und 6780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73917 – liegt Nordrhein-Westfalen nur knapp dahinter.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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