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Essen Hauptbahnhof: Bundespolizei verhaftet mehrfach Gesuchten nach Betrug

In der Nacht zu Freitag wurde ein Mann wegen Fahrgelddelikts verhaftet. Er wurde bereits von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht und zu einer Geldstrafe verurteilt.

Foto: Depositphotos

Essen – Lienen (ost)

In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag (14. Februar) wurde ein Mann von Bundespolizisten im Zusammenhang mit einem Fahrgelddelikt festgenommen. Dieser war bereits von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht worden, unter anderem aufgrund eines bestehenden Haftbefehls.

Um 00:55 Uhr informierte der Zugbegleiter der RB 40 (Hagen – Essen) die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Essen über einen Betrugsfall und bat um Unterstützung von den Beamten. Auf dem Bahnsteig am Gleis 5 trafen die Einsatzkräfte auf den Bahnangestellten und den 25-jährigen Verdächtigen.

Vorher soll der syrische Staatsbürger dem Mitarbeiter der Deutschen Bahn bei einer Fahrkartenkontrolle ein digitales Ticket vorgezeigt haben, das auf eine andere Person ausgestellt war. Da der Mann aus Lienen sich weigerte, sich auszuweisen, rief der Zugbegleiter anschließend die Bundespolizei.

Um seine Identität festzustellen, brachten die Polizisten den Beschuldigten zur Bundespolizeidienststelle am Hauptbahnhof Essen. Durch einen Fingerabdruckscan konnten die Beamten die Identität des Syrers eindeutig feststellen. Ermittlungen ergaben, dass er in der Vergangenheit bereits wegen verschiedener Delikte polizeilich in Erscheinung getreten war und von verschiedenen Staatsanwaltschaften gesucht wurde. Außerdem wurde er per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Osnabrück gesucht. Das Amtsgericht Osnabrück verurteilte den polizeibekannten Mann im Januar 2024 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 30,- Euro.

Neben den verschiedenen Fahndungen ergaben die Recherchen der Polizei auch, dass der Verurteilte sich unrechtmäßig im Bundesgebiet aufhielt.

Da der Gesuchte die Geldstrafe von 900,- Euro (plus Verfahrenskosten) nicht bezahlen konnte, brachten ihn die Bundespolizisten für voraussichtlich 15 Tage in eine Justizvollzugsanstalt. Außerdem wird er nun auch wegen Betrugs und des unrechtmäßigen Aufenthalts im Bundesgebiet zur Verantwortung gezogen werden müssen.

Quelle: Presseportal

nf24