Bundespolizei verhaftet Mann nach falschen Angaben im Hauptbahnhof Essen. Festnahme aufgrund von Haftbefehl wegen Drogenhandels.
Essen Hauptbahnhof: Haftstrafe für 49-Jährigen
Essen (ost)
In der Nacht vom 22. Oktober kontrollierten Bundespolizisten einen Mann am Hauptbahnhof Essen. Er gab den Beamten falsche Informationen über seine Person. Seine wahre Identität wurde jedoch durch einen Fingerabdruckscan aufgedeckt, was zur Festnahme des Mannes führte.
Um 00:25 Uhr bemerkten Bundespolizisten einen 49-Jährigen während ihrer Streifenarbeit am Essener Hauptbahnhof. Bei einer Personenkontrolle konnte der deutsche Staatsbürger kein Ausweisdokument vorzeigen. Zudem machte der obdachlose Mann falsche Angaben über seine Person. Zur Identitätsfeststellung wurde er von den Einsatzkräften zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Essen gebracht. Dort wurde die Identität des Mannes durch einen Fingerabdruckscan eindeutig festgestellt. Die Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Essen einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Das Amtsgericht Essen verurteilte den Deutschen im Juli 2022 rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten wegen des gemeinschaftlichen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, abzüglich 350 Tagen Untersuchungshaft.
Da der Verurteilte sich der Strafvollstreckung entzogen hatte, wurde er von der Staatsanwaltschaft Essen zur Festnahme ausgeschrieben.
Die Bundespolizisten nahmen den 49-Jährigen fest und brachten ihn anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.
Quelle: Presseportal