Essen Hauptbahnhof: Kontrollen im Bahnhof – Bundespolizei findet Elektroschocker und Messer
Bundespolizisten entdeckten gefährliche Gegenstände bei einem Minderjährigen und einem Mann im Hauptbahnhof Essen. Beide wurden wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.
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Essen (ost)
Letztes Wochenende (12./13. April) entdeckten Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof ein Elektroimpulsgerät sowie ein Einhandmesser bei einem Minderjährigen und einem Mann. Die Beamten beschlagnahmten die gefährlichen Gegenstände.
Am Samstagabend (12. April) gegen 23:45 Uhr wurde ein 16-jähriger Jugendlicher im Hauptbahnhof Essen von Einsatzkräften angetroffen. Der syrische Staatsbürger versuchte, als er die Beamten sah, etwas in seiner Hosentasche zu verstecken. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten ein Elektroimpulsgerät in Form einer Taschenlampe. Solche Geräte unterliegen dem Waffengesetz und dürfen nur geführt werden, wenn sie als gesundheitlich unbedenklich gelten, amtlich zugelassen sind und ein entsprechendes Prüfzeichen tragen. Das Prüfzeichen konnte nicht auf dem Gerät gefunden werden. Die Bundespolizisten beschlagnahmten den Gegenstand und leiteten ein Verfahren gegen den Gladbecker wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Am Sonntagmorgen (13. April) um 11:40 Uhr kontrollierten Beamte im Essener Hauptbahnhof einen 43-jährigen Mann. Der Deutsche bestätigte, dass er verbotene oder gefährliche Gegenstände bei sich hatte und übergab den Einsatzkräften ein Einhandmesser. Dabei handelt es sich um ein Messer, das mit einer Öffnungshilfe an der Klinge mit einer Hand geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch mit einer Hand geschlossen werden kann.
Da der Bochumer kein berechtigtes Interesse am Führen des Messers nachweisen konnte, beschlagnahmten die Polizisten dieses und leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
