Am gestrigen Nachmittag wurde ein Mann in einer Filiale im Essener Hauptbahnhof beim Diebstahl erwischt. Der rumänische Staatsbürger war kurz zuvor aus der Haft entlassen worden.
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Essen (ost)
Gestern Nachmittag (14. Mai) wurde ein Mann verdächtigt, in einem Geschäft im Essener Hauptbahnhof Waren gestohlen zu haben. Die Bundespolizei nahm den Mann fest, der kurz zuvor aus dem Gefängnis entlassen worden war.
Um 17:10 Uhr informierte ein Mitarbeiter eines Drogeriemarktes am Hauptbahnhof Essen die Bundespolizei über einen Diebstahl. Die Beamten trafen den Ladendetektiv und den 26-jährigen Verdächtigen vor Ort an. Der 24-jährige Angestellte gab an, dass er über die Videoüberwachung des Ladens beobachtet hatte, wie der rumänische Staatsbürger Kosmetikartikel aus dem Regal genommen und den Laden ohne Bezahlung verlassen hatte. Der Schaden beläuft sich auf 7,15 Euro.
Die Beamten brachten den Mann zur Bundespolizeiwache. Durch einen Fingerabdruckscan konnten sie seine Identität zweifelsfrei feststellen. Er gab gegenüber den Beamten an, dass er in Rheda-Wiedenbrück oder Bielefeld lebt, was jedoch nicht bestätigt werden konnte.
Es wurde jedoch ermittelt, dass der obdachlose Mann nur wenige Stunden zuvor aus dem Gefängnis entlassen worden war, wo er wegen eines früheren Diebstahls saß.
Die Staatsanwaltschaft ordnete schließlich die Festnahme zur Durchführung eines beschleunigten Verfahrens an. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,8 Promille. Ein Arzt untersuchte den 26-Jährigen, bevor die Beamten ihn in das Gewahrsam der Polizei Essen brachten.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls geringwertiger Sachen ein.
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