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Essen: Mobile Videobeobachtung in der Innenstadt

Die Polizei Essen erweitert das Safe City Konzept mit einer zweiten mobilen Videobeobachtungsanlage, um das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger weiter zu erhöhen.

Foto: unsplash

Essen (ost)

45127 E.-Stadtkern: Das Konzept Safe City hat das Sicherheitsgefühl der Bewohner des Stadtzentrums deutlich gesteigert. Um flexibel auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können, wird es kontinuierlich angepasst. Die Polizei Essen setzt seit dem 7. Juli erneut eine mobile Videoüberwachungsanlage ein. Ab heute (14. August) wird ein weiterer Standort in der Innenstadt hinzugefügt.

Mit dem Beginn der helleren Jahreszeit steigt die Anzahl der Personen im Stadtzentrum – und damit auch die Anzahl der Straftaten. Um dem entgegenzuwirken, setzt das Projekt Safe City weiterhin auf eine Mischung aus präventiven und repressiven Maßnahmen sowie sichtbaren und verdeckten Aktionen. Dazu gehören die Strategische Fahndung, gezielte Kontrollen und technische Hilfsmittel wie die mobile Videoüberwachung.

Unsere bisherigen Maßnahmen haben das Sicherheitsgefühl deutlich verbessert, wie zahlreiche Gespräche mit Bewohnern und Geschäftsleuten im Stadtzentrum und Nordviertel zeigen. Unser Ziel bleibt es daher, neue Trends in der Kriminalität frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren.

Der Einsatz der mobilen Videoüberwachung hat sich besonders zwischen der Marktkirche und der Rathausgalerie bewährt. Zusätzlich wird nun eine zweite mobile Videoüberwachungsanlage an der Viehofer Straße / Kasteienstraße installiert – ein Bereich mit hoher Personendichte und regelmäßigen Polizeieinsätzen. Beide Anlagen dienen der gezielten Prävention von Straftaten und der schnellen Koordination von Einsatzkräften – insbesondere zur Bekämpfung von Drogenkriminalität und Messerdelikten.

Gemeinsam verringern sie die Rückzugsmöglichkeiten der Kriminellen und unterstützen die Polizeipräsenz an zwei wichtigen Standorten im Stadtzentrum. /RB

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und stieg im Jahr 2023 auf 57.879. Unter den Verdächtigen waren 2022 49.610 Männer und 6.757 Frauen, während es 2023 51.099 Männer und 6.780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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