Essen: Ohne Ticket – Mann leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
Ein alkoholisierter Mann ohne Fahrkarte wehrt sich gegen die Bundespolizei und muss mit erheblichem Kraftaufwand zur Wache gebracht werden.
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Recklinghausen – Coesfeld (ost)
Am Sonntagabend (11. Februar) kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen Passagier in einem Regionalzug, der diesen ohne gültiges Ticket benutzte. In Recklinghausen nahmen die Bundespolizisten ihn fest, aber er wehrte sich dagegen.
Um 19:15 Uhr informierte der Zugbegleiter der RE 2 (Essen – Recklinghausen) die Bundespolizei über einen Passagier ohne gültigen Fahrschein. Die Beamten begaben sich sofort zum Bahnsteig des einfahrenden Zuges am Hauptbahnhof Recklinghausen. Auch gegenüber ihnen konnte der 38-Jährige kein gültiges Ticket vorzeigen. Trotz mehrfacher Aufforderung verließ der Mann den Regionalzug nicht. Daraufhin ergriffen die Polizisten seine Arme, um den ukrainischen Staatsbürger aus dem Zug zu begleiten.
Allerdings wehrte er sich, indem er sich gegen die Richtung stemmte und versuchte, sich aus dem Griff der Einsatzkräfte zu befreien. Nur mit erheblicher körperlicher Anstrengung gelang es den Polizisten, den Angreifer zur Bundespolizeiwache zu bringen.
Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Coesfelder einen Alkoholgehalt von 1,7 Promille hatte. Der Mann klagte über starke Schmerzen in der Schulterregion. Der Grund dafür war eine kürzlich durchgeführte Operation. Ein angeforderter Rettungswagen brachte den 38-Jährigen daraufhin in ein Krankenhaus.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Die Beamten wurden dabei nicht verletzt.
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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde
