Nach einem Diebstahl in einem Schuhgeschäft in Hohenlimburg versuchten die Täter, Polizisten zu bestechen und leisteten Widerstand gegen die Festnahme.
Essen: Schuhdiebe leisten Widerstand

Hagen-Hohenlimburg (ost)
Nachdem am Montag (06.10.2025) gegen 17 Uhr zwei Männer im Gotenweg einen schweren Diebstahl in einem Schuhgeschäft in Hohenlimburg begangen hatten, leisteten sie der Polizei Widerstand und versuchten die Einsatzkräfte zu bestechen. Ein Augenzeuge beobachtete, wie die beiden 43 und 53 Jahre alten Männer das Geschäft betraten, mehrere Paar Schuhe mitnahmen und später in ein Auto luden. Aufgrund ihres verdächtigen Verhaltens alarmierte der Zeuge die Polizei. Eine Patrouille kontrollierte die verdächtigen Personen, die zuvor erfolglos versucht hatten, den Autoschlüssel in einem Gebüsch zu verstecken. Schließlich fanden die Einsatzkräfte im Auto die gestohlene Ware im Wert von über 400 Euro.
Während des Vorfalls kam es zu einem Widerstand. Der 43-Jährige ignorierte wiederholt die Anweisungen der Beamten, schrie sie an und zeigte sich aggressiv. Er griff mehrmals in seine Hosentasche und Jackentasche. Trotz wiederholter und deutlicher Aufforderung, dies zu unterlassen, setzte er sein Verhalten fort. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Mann gefährliche Gegenstände in seiner Tasche aufbewahrte und die Einsatzkräfte damit angreifen würde, mussten sie ihm Handschellen anlegen. Der 43-Jährige versuchte vergeblich, sich dagegen zu wehren. In diesem Moment wurde auch der 53-Jährige verbal aggressiv und bedrohlich gegenüber den Polizisten. Er schien dem 43-Jährigen helfen zu wollen. Ein Beamter setzte daher sein Reizstoffsprühgerät ein, um den Mann aus Essen auf Abstand zu halten. Auch der 53-Jährige wurde anschließend fixiert.
Die beiden Personen sprachen in Anwesenheit der Beamten mit Mitarbeitern des Discounters, um sie dazu zu bringen, falsche Aussagen zu machen und von den Diebstählen der beiden Männer abzulenken. Als die Zeugen sich entfernten, versuchten die vorläufig festgenommenen Männer die Polizisten zu bestechen. Sie boten fortlaufend mitgeführte Cola und Zigaretten an, wenn die Polizisten „die Sache“ einfach vergessen würden. Die Einsatzkräfte erstatteten Anzeige wegen Widerstands, Bestechung und des besonders schweren Diebstahls gegen beide Männer. (arn)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 davon gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl an Mordfällen im Jahr 2023 verzeichneten – 470 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine besorgniserregende Zunahme der Gewaltkriminalität.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
| Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt








