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Essen: Schwerer Unfall auf A 45

Ford überschlägt sich, Beifahrerin lebensgefährlich verletzt. Fahrer unter Alkoholeinfluss, Strafverfahren eingeleitet.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0627

In der Nacht zum Sonntag (20.07.) ereignete sich auf der A 45 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Frau lebensgefährlich verletzt wurde. Beim Fahrer gab es Hinweise auf Alkoholkonsum.

Um 3:05 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst über ein automatisches Notrufsystem (E-Call) zu einem Verkehrsunfall auf der A 45 in Richtung Frankfurt gerufen. In der Nähe der Anschlussstelle Siegen-Süd fanden die Rettungskräfte einen stark beschädigten Ford.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 22-jähriger Dortmunder mit seinem Auto auf der Autobahn. Aus bisher ungeklärten Gründen verlor der Mann im Bereich der Anschlussstelle die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Ford überschlug sich mehrmals, prallte gegen Bäume und blieb schließlich auf der Seite liegen.

Der 22-Jährige erlitt leichte Verletzungen durch den Unfall. Bei seiner 28-jährigen Beifahrerin (aus Wiehl) besteht Lebensgefahr.

Ein Atemalkoholtest bei dem 22-Jährigen war positiv, daher ordneten die Beamten eine Blutprobe an. Der Ford und der Führerschein des Mannes wurden beschlagnahmt, er wird nun strafrechtlich verfolgt.

Die Unfallaufnahme wurde von den spezialisierten Beamten des Verkehrsunfallaufnahme-Teams der Polizei Essen durchgeführt. Während der Unfallaufnahme war die A 45 in Richtung Frankfurt gesperrt, der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Siegen-Süd umgeleitet. Um 10 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben.

Hinweis für Medienvertreter: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte ab Montag (21.07.) während der Geschäftszeiten an die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter der 0231/132-1020.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 55.296 innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, während 11.172 Personen schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt wurden.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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