Polizei und Partner kontrollieren Duisburger Norden, finden Waffen und Drogen. 6 Strafanzeigen und 8 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gestellt.
Essen: Schwerpunkteinsatz gegen Clankriminalität
Duisburg (ost)
In der Nacht vom 28. auf den 29. Mai führte die Polizei in Duisburg-Nord gemeinsam mit ihren Partnern im Netzwerk einen Kontrolleinsatz zur Bekämpfung der Clankriminalität durch. An der Kontrolle beteiligt waren die Staatsanwaltschaft Duisburg, das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg, ein Polizeihundeführer aus Mönchengladbach, die Steuerfahndung Essen und Kräfte der Duisburger Hundertschaft. In den Stadtteilen Alt-Hamborn und Marxloh wurden insgesamt drei Gewerbeobjekte und drei Wohnungen durchsucht.
Bei der Kontrolle der Objekte und der über 150 Personen konnten folgende Ergebnisse erzielt werden:
Es wurden sechs Strafanzeigen, darunter Verstöße gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz, sowie acht Ordnungswidrigkeitenanzeigen, beispielsweise wegen Nichteinhaltung des Nichtraucherschutzgesetzes, erstattet. Die Einsatzkräfte stellten außerdem sechs Waffen und Betäubungsmittel sicher.
Der Kontrolleinsatz ist Teil der regelmäßigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Clan-Kriminalität in Duisburg in Zusammenarbeit mit verschiedenen Netzwerkpartnern.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 73.917, wobei 65.532 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 57.879 Verdächtige, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige. Trotz des Anstiegs liegt Nordrhein-Westfalen immer noch unter der Region in Deutschland mit den meisten Drogenfällen im Jahr 2023, wo 73.917 Fälle registriert wurden.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt