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Essen: Shisha-Shop erneut von Zollfahndung durchsucht

Zweite Durchsuchung innerhalb von sechs Monaten wegen illegaler Tabakwaren. Über 100 kg Wasserpfeifentabak, 3.000 Vapes und Bargeld sichergestellt.

ZFA Essen
Foto: Presseportal.de

Essen/ Münster (ost)

Beamte der Zollfahndungsstelle Essen – Dienstsitz Münster haben am 04.06.2024 zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten einen Shisha-Shop in Essen durchsucht. Der Verdacht auf den Verkauf illegaler Tabakwaren war der Grund für beide Durchsuchungen.

Schon am 17.01.2024 entdeckten die Fahnder der Zollfahndungsstelle Essen bei Durchsuchungen in den beiden Filialen des Shisha-Shops insgesamt etwa 100 kg unversteuerten Wasserpfeifentabak, ca. 3.000 Stück unversteuerte nicht verkehrsfähige E-Zigaretten und 88 Dosen Wasserpfeifentabak in unzulässigen Verpackungen und stellten diese sicher.

Weitere Untersuchungen ergaben den Verdacht, dass der Handel mit den unversteuerten Tabakwaren nach der ersten Durchsuchung fortgesetzt wurde. Daraufhin durchsuchten Beamte der Zollfahndungsstelle Essen – Dienstsitz Münster am 04.06.2024 erneut den Shisha-Shop. Dabei stellten die Zollfahnder erneut 128 Stück unversteuerte nicht verkehrsfähige E-Zigaretten sowie Materialien zur Herstellung von illegalem Wasserpfeifentabak und etwa 7.000 Euro Bargeld sicher.

Die Ermittlungen der Zollfahndungsstelle Essen – Dienstsitz Münster dauern an.

Zusätzliche Information:

Seit dem 01. Juli 2022 sind sogenannte Tabakwaren-Substitute (Einweg-E-Zigaretten) in Deutschland steuerpflichtig. Der Tabaksteuersatz beträgt derzeit 0,20 Euro pro Milliliter. Darüber hinaus dürfen elektronische Zigaretten nur in den Verkehr gebracht werden, wenn ihr Volumen 2 Milliliter nicht überschreitet. Die sichergestellten E-Zigaretten überschreiten regelmäßig die maximale Füllmenge von 2 ml. Die angegebene Füllmenge bzw. die Anzahl der Züge stimmt auch oft nicht mit der auf der Verpackung angegebenen Menge überein. Verstöße werden von den Behörden straf- und steuerrechtlich verfolgt.

Quelle: Presseportal

nf24