Eine Frau verstarb vor Ort, ein Tatverdächtiger wurde entlassen. Hinweisportal eingerichtet für Zeugenaussagen.
Essen: Stichverletzung bei 28-jähriger Frau aufgefunden
Essen (ost)
45307 E.-Kray: Letzte Nacht (20. Februar) wurde eine 28-jährige Frau mit einer Stichverletzung am Schollenbroich entdeckt. Die Frau ist vor Ort verstorben. Eine 44-jährige Frau und ein 42-jähriger Mann wurden zuerst festgenommen.
Die ursprüngliche Meldung finden Sie hier: https://essen.polizei.nrw/presse/28-jaehrige-frau-mit-stichverletzung-aufgefunden-zwei-personen-festgenommen
Während der Ermittlungen hat sich der Verdacht gegen den 42-Jährigen nicht bestätigt, weshalb er am Morgen aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurde. Nach aktuellen Informationen waren die 28-Jährige und der 42-Jährige zusammen unterwegs, als die Verdächtige das Opfer mit einem Stichwerkzeug angriff.
Der 44-jährigen Frau wird Mord vorgeworfen. Sie wird noch heute einem Haftrichter vorgeführt.
Es wird berichtet, dass vor Ort verschiedene Zeugen Fotos und Videos von den Vorfällen am Schollenbroich gemacht haben. Aus diesem Grund hat die Mordkommission ein Hinweisportal beim LKA NRW eingerichtet und bittet darum, alle aufgenommenen Bilder unter folgendem Link hochzuladen: https://nrw.hinweisportal.de/
Zusätzlich werden Augenzeugen gebeten, sich bei der Mordkommission zu melden. Dies kann telefonisch unter der Nummer 0201/829-0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de erfolgen./hey
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 waren 596 der Verdächtigen männlich, während es 60 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Mordraten in Deutschland ist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt