Fahrer schwer verletzt. Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz zur Rettung des Eingeschlossenen. Polizei beginnt mit Unfallaufnahme.
Essen: Verkehrsunfall auf der A42
Essen-Altenessen-Nord, A42, 06.11.2024, 05:18 (ost)
Früh am Mittwoch, dem 06.11.2024, ereignete sich um 05:18 Uhr ein schwerer Alleinunfall auf der A42 in Richtung Gelsenkirchen.
Am Verbindungsweg der Ausfahrt Essen Nord kollidierte ein silberner Kleinwagen mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Leitplanke und kam einige Meter weiter zum Stillstand. Der Fahrer des Autos war im Fahrzeug eingeklemmt und nur eingeschränkt ansprechbar. Aufgrund der Wucht des Aufpralls war die Fahrertür des Fahrzeugs verschlossen und konnte ohne Hilfsmittel nicht geöffnet werden. Die Feuerwehr verschaffte sich Zugang zum Patienten und übernahm zusammen mit dem Rettungsdienst die Versorgung.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, gewährleistete den Brandschutz und bereitete die technische Rettung vor. Um diese Maßnahmen umzusetzen, musste die zweispurige Ausfahrt komplett gesperrt werden. In Absprache mit dem Notarzt wurde eine passende Rettungsmethode festgelegt. Die Person wurde über die Heckklappe des Kleinwagens befreit. Die Feuerwehr entfernte mit hydraulischen Spreiz- und Schneidgeräten Anbauteile des verunglückten Fahrzeugs.
Der eingeklemmte Fahrer wurde vom Rettungsdienst immobilisiert, um eine Wirbelsäulenverletzung auszuschließen. Danach wurde er über den Kofferraum des Unfallfahrzeugs befreit. Der Fahrer des Kleinwagens wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Nach Abschluss der Rettungsaktion konnte eine Fahrspur wieder freigegeben werden. Die Maßnahmen der Feuerwehr waren nach einer Stunde abgeschlossen. Die Polizei begann mit der Unfallaufnahme. Im Einsatz waren die Kräfte der Feuer- und Rettungswachen Hafen, Altenessen, Stadtmitte, der Führungsdienst sowie der Rettungsdienst der Stadt Essen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den größten Anteil mit 556792 Fällen aus, was 87.36% entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)