Ein 39-jähriger Pkw-Fahrer gibt bei einer Kontrolle falsche Personalien an. Nach einem positiven Drogentest werden ihm die rechtmäßigen Personalien abgenommen.
Euskirchen: Falsche Personalien genannt
Euskirchen (ost)
Am Montag (23. September) um 10.06 Uhr wurde ein 39-jähriger Autofahrer auf der Frauenberger Straße in Euskirchen von Polizeibeamten kontrolliert.
Der Mann gab den Polizeibeamten zunächst die Personalien eines Familienmitglieds an.
Da das genannte Familienmitglied den Polizisten bekannt war, stellte sich schnell heraus, dass es sich um die falsche Person handelte.
Nachdem eine andere falsche Identität genannt wurde, gab der 39-Jährige schließlich seine richtigen Personalien an.
Es stellte sich heraus, dass der Autofahrer keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Ein Drogenvortest ergab positive Ergebnisse für Kokain, Amphetamine und Cannabis.
Der Mann wurde auf der Polizeiwache in Euskirchen eine Blutprobe entnommen.
Das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen wurde ihm untersagt.
Es wurde eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, falscher Namensangabe und Drogeneinfluss erstattet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang in den Fallzahlen. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 67.045 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 59.775, wobei 52.539 männliche und 7.236 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus wurden 16.219 nicht-deutsche Verdächtige erfasst. Im Jahr 2022 sanken die Zahlen weiter, mit insgesamt 70.510 aufgezeichneten Fällen, von denen 63.352 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 56.367, mit 49.610 männlichen und 6.757 weiblichen Verdächtigen. Es ist interessant festzustellen, dass Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die Region mit den meisten erfassten Drogenfällen in Deutschland war, mit insgesamt 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt