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Euskirchen: Randalierer auf Polizeiwache

Ein 26-jähriger Mann verlangt Drogentest in Euskirchen Polizeiwache. Polizeibeamten verweisen ihn zur Blutentnahme in Krankenhaus.

Foto: Depositphotos

Euskirchen (ost)

Am Abend des gestrigen Mittwochs (9. April) gegen 18.00 Uhr betrat ein 26-jähriger Herr die Polizeistation in Euskirchen und behauptete, dass ihm Drogen gegeben wurden. Er bat die Beamten, einen Drogentest bei ihm durchzuführen.

Die Polizisten erklärten dem Mann, dass ein vorläufiger Drogentest nicht vor Gericht verwendet werden kann und wiesen ihn an, eine Blutprobe in einem Krankenhaus entnehmen zu lassen.

Die Polizisten weigerten sich, den Mann ins Krankenhaus zu bringen. Der 26-Jährige lehnte ein Taxi ab. Da er zunehmend aggressiver wurde, erhielt er einen Platzverweis.

Vor der Polizeistation randalierte der Mann und trat gegen Pfosten. Er ignorierte auch den ausgesprochenen Platzverweis.

Bei der Durchsuchung nach Ausweisdokumenten leistete der junge Mann Widerstand und verletzte zwei Polizisten. Beide konnten ihren Dienst fortsetzen.

Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Um seine Gewahrsamsfähigkeit zu überprüfen, wurde ihm auf Anordnung eines Richters eine Blutprobe entnommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 56367 auf 57879, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 49610 auf 51099 und die weiblichen Verdächtigen von 6757 auf 6780 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit insgesamt 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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