Polizei Euskirchen führt Präventionsaktion zur Schulwegsicherheit durch, belohnt vorbildliches Verhalten und ermahnt Temposünder.
Euskirchen: Verkehrsaktion an Hermann-Josef-Grundschule
Euskirchen (ost)
Im Rahmen einer landesweiten Initiative zur Schulwegsicherheit führte die Polizei Euskirchen am Montagmorgen (16. Juni) gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der zweiten Klasse der Hermann-Josef-Grundschule am Keltenring eine spezielle Verkehrsaktion durch: Unter dem Motto „Lob und Tadel“ nahmen die Kinder aktiv an einer Geschwindigkeitskontrolle teil – unterstützt von Lehrkräften, dem Bezirksdienst Euskirchen sowie Verkehrssicherheitsberaterinnen und -beratern der Polizei Euskirchen.
Das Ziel der Maßnahme war es, das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden im Umfeld von Schulen zu beeinflussen – insbesondere durch Bewusstmachung und direkte Ansprache anstelle von Bußgeldern.
In unmittelbarer Nähe der Schule wurden Fahrzeuge mittels Lasermessgerät überprüft. Danach folgte ein kurzes verkehrsdidaktisches Gespräch mit den Fahrzeugführerinnen und -führern – durchgeführt von den eingesetzten Polizeibeamten und den beteiligten Grundschulkindern.
33 Verkehrsteilnehmende, die die erlaubte Geschwindigkeit einhielten, wurden mit einem „Dankzettel“ für ihr vorbildliches Verhalten belohnt.
Sechs Fahrer, die die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritten, erhielten einen „Denkzettel“ in Form einer symbolischen „roten Karte“ mit einem „Daumen runter“ sowie ein erklärendes Gespräch mit den Kindern und Polizeibeamten. Es erfolgte keine weitere Bestrafung.
Gerade im Umfeld von Schulen und Kindertagesstätten kann zu schnelles Fahren schwerwiegende Konsequenzen haben. Kinder sind im Straßenverkehr oft unberechenbar – deshalb ist es besonders wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmenden besondere Rücksicht nehmen.
Die Polizei Euskirchen bedankt sich bei der Hermann-Josef-Grundschule für die gute Zusammenarbeit.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 450, die der Schwerverletzten bei 11.172 und die der Leichtverletzten bei 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)