Ein betrunkener E-Scooter-Fahrer wurde in Weilerswist gestoppt und auf Alkohol- und Drogenkonsum getestet. Strafanzeigen wurden eingeleitet.
Euskirchen: Verkehrssünder ohne Versicherungsschutz
Weilerswist (ost)
Am Samstag, den 11.10.2025, um 13.23 Uhr, bemerkten Polizeibeamte auf dem Hellweg in Weilerswist einen E-Scooter-Fahrer, der noch ein blaues Versicherungskennzeichen an seinem Fahrzeug angebracht hatte. Blaue Kennzeichen waren nur bis Ende Februar 2025 gültig und hätten danach durch ein grünes Kennzeichen ersetzt werden müssen, das den Versicherungsschutz für das laufende Jahr abdeckt.
Während der Kontrolle des 38-jährigen Alfterers ergaben sich Hinweise auf Alkohol- und Drogenkonsum. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,92 Promille. Der Konsum von Amphetaminen wurde ebenfalls durch einen Urintest in der Polizeiwache Euskirchen bestätigt, woraufhin dem Mann entsprechende Blutproben entnommen wurden.
Die Weiterfahrt wurde untersagt und Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren unter Drogeneinfluss sowie Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz wurden eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 2022 auf 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen lag im Jahr 2022 bei 56.367, während es im Jahr 2023 57.879 Verdächtige waren. Von diesen Verdächtigen waren 49.610 männlich und 6.757 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51.099 männliche und 6.780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an erfassten Drogenfällen mit 73.917.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt