Ein Flachdachbrand in der Schillerstraße erforderte aufgrund schwieriger Zuwegung besondere Maßnahmen der Feuerwehr.
Feuerschein ist auf dem Flachdach erkennbar
Foto: Presseportal.de
Dortmund (ost)
Am 01. August um etwa 00:02 Uhr bemerkten Anwohner Rauchentwicklung aus einem Flachdach in der Schillerstraße im Stadtteil „Mitte-Nord“.
Das Gebäude, das betroffen war, befand sich im Innenhof eines Gebäudekomplexes zwischen der Schillerstraße und der Mallinckrodtstraße.
Es wird vermutet, dass Dachdeckerarbeiten, die am Vortag auf dem Flachdach durchgeführt wurden, die Brandursache waren. Die Kriminalpolizei wird dies jedoch genauer überprüfen.
Aus Sicherheitsgründen evakuierte die Feuerwehr das betroffene Gebäude, es gab keine Verletzten.
Die schwierige Zugänglichkeit stellte sich als Problem heraus. Im Innenhof konnten keine Drehleiterfahrzeuge der Feuerwehr positioniert werden. Die Einsatzkräfte gelangten mithilfe von tragbaren Leitern auf das Flachdach, um eine Kühlung der Dachhaut vorzunehmen und weitere Erkundungsmaßnahmen durchzuführen.
Schließlich verschaffte sich die Feuerwehr von innen durch die Gebäudedecke Zugang zum Brandherd, um ihn effektiv zu bekämpfen. Hierbei wurde Ausrüstung der Spezialeinheit „Bergung“ eingesetzt.
Die Polizei sperrte den betroffenen Abschnitt der Mallinckrodtstraße und der Schillerstraße, um den Einsatzkräften ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden hin.
Die Feuerwehr Dortmund war mit über 65 Einsatzkräften und zahlreichen Spezialeinheiten von den Feuerwachen 1 (Mitte), Feuerwache 2 (Eving), Feuerwache 4 (Hörde), Feuerwache 5 (Marten), der Freiwilligen Feuerwehr Löschzug 21 (Bodelschwingh), Löschzug 25 (Eving), Löschzug 29 (Deusen) und Löschzug 16 (Hombruch) vor Ort.
