Ein 16-jähriger Dortmunder wurde unter Vorhalt eines Messers ausgeraubt. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Eving: Schwerer Raub in U-Bahnstation Kampstraße
Dortmund (ost)
Lfd. Nr.: 0387
Am Montag (28.04.) gegen 13:15 Uhr wurde ein 16-jähriger Dortmunder von einem unbekannten Mann mit einem Messer ausgeraubt. Zeugen werden von der Polizei gesucht.
Zur Tatzeit befand sich der Dortmunder auf dem Bahnsteig der U-Bahn in Richtung Eving. Dort wurde er von einem unbekannten Jugendlichen auf seine Armbanduhr angesprochen und diese dann unter Vorhalt eines Messers gestohlen. Danach flüchteten der Täter und sein männlicher Begleiter in nördliche Richtung aus der U-Bahnstation.
Die Beschreibung des Täters lautet wie folgt:
Der Begleiter, der nicht beteiligt war, wies eine Schnittverletzung im Gesicht auf.
Der 16-Jährige blieb unverletzt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Polizei fragt: Wer hat zum Zeitpunkt der Tat Beobachtungen gemacht und kann Informationen zu den Verdächtigen geben? Hinweise werden von der Kriminalwache unter der Rufnummer 0231/132-7441 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 8073 im Jahr 2022 auf 9103 im Jahr 2023. Besonders auffällig ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 3590 im Jahr 2022 auf 4163 im Jahr 2023 anstieg. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Raubüberfällen im Jahr 2023, die 12625 Fälle verzeichnete, zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen einen ähnlich hohen Wert aufweist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nichtdeutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nichtdeutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt