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Fake-SMS Betrug in Ochtrup

Ein 46-Jähriger wurde Opfer eines SMS-Betrugs, nachdem er auf einen Link klickte und sensible Bankdaten preisgab. Die Polizei warnt vor solchen betrügerischen Nachrichten und gibt Verhaltensregeln für den Umgang mit verdächtigen E-Mails oder SMS von Banken.

Foto: unsplash

Ochtrup (ost)

In Ochtrup wurde ein 46-jähriger Mann Opfer eines SMS-Betrugs. Er erhielt eine Kurznachricht auf seinem Handy, die angeblich von seiner Bank stammte. Die Formulierung und das Design der Nachricht schienen vertrauenswürdig zu sein. Es wurde behauptet, dass der Mann seine TANs für Online-Überweisungen erneuern müsse. Dafür wurde ein Link gesendet, um dies schnell und einfach zu erledigen. Der 46-Jährige wurde auf eine Webseite geleitet, auf der er Bankdaten eingeben musste. Später bemerkte er, dass ein niedriger vierstelliger Betrag von seinem Konto abgebucht worden war. Er kontaktierte seine Hausbank und entdeckte den Betrug.

Die Polizei erinnert in diesem Zusammenhang noch einmal an wichtige Verhaltensregeln, wenn Sie vermeintlich von Ihrer Bank E-Mails oder SMS erhalten, in denen Sie auf einen unbekannten Link klicken sollen. – Klicken Sie nicht auf den Link! – Geben Sie niemals sensible Daten wie Benutzernamen oder Passwörter ein! – Kontaktieren Sie Ihre Hausbank auf den Ihnen bekannten Wegen und fragen Sie nach! – Haben Sie bereits Daten preisgegeben? Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und wenden Sie sich an Ihre Hausbank. Bereits abgebuchte Beträge können möglicherweise zurückgebucht werden.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 30.115 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 8.020 im Jahr 2021 auf 7.667 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 4.478 männlich, 2.145 weiblich und 2.072 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten registrierten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 29.667 Fälle.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 30.115 29.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.020 7.667
Anzahl der Verdächtigen 6.056 6.623
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.024 4.478
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.032 2.145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.596 2.072

Quelle: Bundeskriminalamt

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