Vier Einsätze in kürzester Zeit: Brand, Rauchentwicklung, automatische Brandmeldung und Verkehrsunfall halten Feuerwehr auf Trab.
Feuerwehr-Einsätze in Bochum
Bochum (ost)
Heute, um 18:20 Uhr, wurde ein Brand in einem Gewerbebetrieb in Altenbochum von Anwohnern gemeldet. Als der zuständige Löschzug der Innenstadtwache wenige Minuten später an der Nordstraße eintraf, stand ein 36qm großer Container mit Sperrmüll in Flammen. Da die Gefahr bestand, dass das Feuer auf weitere Container übergreifen könnte, wurde die Alarmstufe vor Ort erhöht und weitere Einheiten wurden alarmiert. Die Brandbekämpfung erfolgte mit zwei Trupps unter Atemschutz und dem Wenderohr der Drehleiter.
Nur kurz nach dem Alarm in Altenbochum ging um 18:38 Uhr ein Anruf in der Leitstelle ein, der eine Rauchentwicklung an der Girondelle in Querenburg meldete. Auch hier bestätigte sich die Meldung. Nach einiger Zeit wurde die Ursache für den Rauch gefunden. Glücklicherweise handelte es sich nicht um einen Brand, sondern um einen qualmenden Grill.
Während beide Einsätze noch liefen, ging um 19:10 Uhr eine automatische Brandmeldung aus dem St. Josef-Hospital bei der Feuerwehr ein. Bei Ankunft der ersten Kräfte vor Ort war Rauch und Brandgeruch festzustellen. Die Erkundung im Gebäude ergab, dass eine Patientin aufgrund des Brandgeruchs einen Druckknopfmelder betätigt hatte. Da kein Brand weder in den Gebäuden, noch auf dem Klinikgelände oder im näheren Umfeld festgestellt werden konnte, bestand die Vermutung, dass es sich um Rauch handelte, der sich vom Einsatzort an der Nordstraße auf dem Klinikgelände niedergeschlagen hatte. Eine Überprüfung der Windrichtung und Wetterlage bestätigte diesen Verdacht.
Um 19:00 Uhr verunfallte ein Pkw auf dem Bövinghauser Hellweg, wodurch eine Person im Fahrzeug eingeschlossen wurde. Die Rettungsdienstbesatzung des zuerst vor Ort eingetroffenen Fahrzeugs alarmierte daher die Feuerwehr, um eine technische Rettung durchzuführen und die Person zu befreien. Dies gelang den Kräften schnell. Der Patient wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Bis 19:45 Uhr waren alle vier Wachen der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr gleichzeitig im Einsatz. Eine zuvor ausgerufene Warnung an die Bevölkerung aufgrund der starken Geruchsbelästigung in Altenbochum konnte mittlerweile zurückgenommen werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764 Fälle, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Tote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)