Ein Feuer brach während Dacharbeiten auf einer Baustelle aus. Ein Arbeiter erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Für die Löscharbeiten wurde auch eine Drehleiter eingesetzt
Foto: Presseportal.de
Dortmund (ost)
Ein Brand brach gegen 15 Uhr auf einem Flachdach eines Neubaus in Dortmund-Oestrich, in der Straße Auf dem Brauck, während Dacharbeiten aus.
Als die Feuerwehr eintraf, quoll dunkler Rauch unter der Dachkonstruktion eines noch im Bau befindlichen Mehrfamilienhauses hervor. Die Dachdecker versuchten, das Feuer mit einem Schlauch zu löschen. Dabei erlitt ein Arbeiter eine Rauchgasvergiftung und musste vom Notarzt behandelt und mit einem Rettungswagen in ein Dortmunder Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehr Dortmund war innerhalb weniger Minuten vor Ort und bekämpfte den Brand über den Treppenraum und eine eingesetzte Drehleiter.
Bei diesem Brand wurde auch eine innovative Löschtechnik namens „Fog Nails“ verwendet. Mit diesen Nägeln konnte Wasser in die Dämmung unter der Dachhaut gesprüht werden.
Um sicherzustellen, dass es keine weiteren Glutnester unter der Dachkonstruktion gab, setzte die Feuerwehr eine Drohne mit Wärmebildkamera ein.
Während des Einsatzes arbeiteten Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr zusammen. Neben den Feuerwachen 9 (Mengede) und 5 (Marten) war auch der Fernmeldezug (LZ40) beteiligt. Der Löschzug 22 (Mengede) sorgte während des Einsatzes weiterhin für Sicherheit im Dortmunder Nordwesten. Zwei Rettungswagen und ein Notarzt waren ebenfalls vor Ort.
Der Einsatz dauerte insgesamt anderthalb Stunden und 50 Kräfte waren beteiligt.
