Ein 25-jähriger Bielefelder wurde von einem Bekannten mit einer abgebrochenen Glasflasche verletzt. Der Täter wurde festgenommen.
Flaschenangriff in Bielefeld
Bielefeld (ost)
HC/ Bielefeld- Mitte- In den frühen Morgenstunden des Sonntags, 13.07.2025, wurde ein Opfer, das mit einer zerbrochenen Glasflasche verletzt worden war, aufgrund eines Haftbefehls von Polizeibeamten festgenommen. Der Täter, der der Polizei bekannt war, konnte identifiziert werden.
Ein Polizeiwagen überprüfte gegen 04:25 Uhr eine Gruppe von Personen auf dem Kesselbrink. Einer der überprüften Personen, ein 25-jähriger Bielefelder, drückte ein Tuch gegen seine Wange. Er erklärte den Polizisten, dass ein 27-jähriger Bielefelder, der betrunken war und ihm bekannt war, zuvor mit anderen Personen auf dem Kesselbrink gestritten hatte. Er hatte den 27-Jährigen gebeten, die Leute in Ruhe zu lassen. Daraufhin griff der Bekannte ihn an und verletzte ihn mit einer zerbrochenen Glasflasche. Der Täter, der ihm bekannt war, entfernte sich dann in Richtung Stresemannstraße. Zeugen konnten den Polizisten Hinweise geben, die zur Identifizierung des Tatverdächtigen mit sierraleonischer Staatsangehörigkeit führten.
Bei der Überprüfung des 25-jährigen guineischen Opfers aus Bielefeld stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen ihn vorlag. Die Polizisten nahmen ihn vorübergehend fest. Nach der medizinischen Versorgung in einem Krankenhaus wurde der leicht Verletzte zunächst in Polizeigewahrsam genommen und dann inhaftiert.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 458 männlich und 60 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt