70 Fahrzeuge zu schnell unterwegs – Ratingen – 2410060
Flensburg: Polizei kontrolliert Geschwindigkeit
Mettmann (ost)
Der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann kontrollierte am Montag, 14. Oktober 2024, die Geschwindigkeit auf dem Kahlenbergsweg in Ratingen. Dort ist es erlaubt, innerhalb der geschlossenen Ortschaft mit maximal 50 km/h zu fahren.
Im Zeitraum zwischen 8.45 Uhr und 13.20 Uhr passierten 501 Fahrzeuge die aufgebaute Messtelle. Die gute Nachricht: Die absolute Mehrheit der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, nämlich 431, hielt sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Lediglich 70 Fahrzeuge waren in dem Zeitraum zu schnell unterwegs. Unrühmliche Spitzenreiterin war eine Frau in einem Auto mit Mettmanner Städtekennung, die mit 84 km/h auf dem Tacho „geblitzt“ wurde.
Abzüglich des Toleranzwertes wird ihr damit eine Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 31 km/h vorgeworfen. Geahndet wird der Verstoß mit mindestens einem Bußgeld von 260 Euro, einem Monat Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg.
In den vergangenen Jahren hatte die Kreispolizeibehörde Mettmann wöchentlich die Standorte ihrer Geschwindigkeitskontrollstellen im Voraus veröffentlicht. Anfang des Jahres hat die Polizei ihre Strategie jedoch umgestellt – im Sinne der Verkehrsstrategie #LEBEN sollen Geschwindigkeitskontrollen nur noch unangekündigt erfolgen. Hiermit soll das Ziel, den Kontrolldruck auf Temposünder zu erhöhen, verfolgt werden.
Regelmäßig wird die Kreispolizeibehörde Mettmann über die Ergebnisse einzelner Kontrollstellen ausgewählter Standorte berichten. Ferner stellt die Kreispolizeibehörde Mettmann klar, dass im gesamten Kreisgebiet täglich mit Geschwindigkeitsmessungen gerechnet werden muss. Zudem ist das zu hohe Tempo eine der häufigsten Unfallursachen. Die polizeiliche Botschaft lautet daher: Bitte halten Sie sich an die Geschwindigkeitsregeln!
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon entfallen 63.157 Unfälle auf Personenschäden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 527.089, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 (5,88%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 452, Schwerverletzte 12.653 und Leichtverletzte 65.286.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)