In Monheim am Rhein wurden 140 zu schnelle Verkehrsteilnehmende „geblitzt“, darunter ein Motorradfahrer mit 109 km/h.
Flensburg: Polizei stellt 140 Geschwindigkeitsverstöße fest
Monheim am Rhein (ost)
In Monheim am Rhein hat die Polizei am Mittwoch, 30. Juli 2025, im Rahmen nicht angekündigter Geschwindigkeitskontrollen 140 zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmende „geblitzt“.
Zwischen 12:30 Uhr und 17 Uhr hatten sich die Verkehrsexperten der Kreispolizeibehörde Mettmann dazu an der innerörtlichen Alfred-Nobel-Straße postiert. Insgesamt fuhren im Kontrollzeitraum 1.422 Autos, Lkw und Motorräder an der Messstelle der Polizei vorbei – rund jeder 10. Verkehrsteilnehmende war jedoch schneller als die dort erlaubten 50 km/h unterwegs. Insgesamt registrierte die Polizei somit 140 Geschwindigkeitsverstöße.
Unrühmlicher „Tagesschnellster“ war ein Motorradfahrer aus Süddeutschland, der mit seiner Maschine mit 109 km/h an der Messstelle vorbeiraste. Abzüglich der Toleranzen bleibt ihm eine Geschwindigkeitsübertretung von 55 km/h vorwerfbar. Auf ihn warten nun folgende Konsequenzen: So muss er laut Bußgeldkatalog eine Strafe in Höhe von mindestens 560 Euro zahlen. Zudem erhält er zwei Punkte in Flensburg sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.
In den vergangenen Jahren hatte die Kreispolizeibehörde Mettmann wöchentlich die Standorte ihrer Geschwindigkeitskontrollstellen im Voraus veröffentlicht. Anfang des vergangenen Jahres hat die Polizei ihre Strategie jedoch umgestellt – im Sinne der Verkehrsstrategie #LEBEN sollen Geschwindigkeitskontrollen nur noch unangekündigt erfolgen. Hiermit soll das Ziel, den Kontrolldruck auf Temposünder zu erhöhen, verfolgt werden.
Regelmäßig wird die Kreispolizeibehörde Mettmann über die Ergebnisse einzelner Kontrollstellen ausgewählter Standorte berichten. Ferner stellt die Kreispolizeibehörde Mettmann klar, dass im gesamten Kreisgebiet täglich mit Geschwindigkeitsmessungen gerechnet werden muss. Zudem ist das zu hohe Tempo eine der häufigsten Unfallursachen. Die polizeiliche Botschaft lautet daher: Bitte halten Sie sich an die Geschwindigkeitsregeln!
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)