Die Hagener Polizei führte Kontrollen bei 96 Fahrzeugen durch. Bei Trucks wurden 31 Verstöße festgestellt, darunter Überladung und fehlende Ladungssicherung.
Flensburg: Polizeikontrollen bei „ROADPOL Truck & Bus“ in Hagen
Hagen (ost)
Von 17. Februar 2025 bis 23. Februar 2025 fand die europaweit organisierte Aktionswoche „ROADPOL Truck & Bus“ statt, an der die Polizei in Hagen teilnahm. Am Donnerstag (20.02.) führte die Behörde eine umfangreiche Kontrolle durch. Das Hauptziel der Aktion ist es, schwere Verkehrsunfälle zu verhindern und für Sicherheit auf den Straßen zu sorgen.
Die Polizisten in Hagen hatten während der Aktionswoche 96 Fahrzeuge im Blick. Bei den Buskontrollen wurden erfreulicherweise keine Mängel oder Verstöße festgestellt. Bei den Lkw-Kontrollen wurden jedoch 31 Fahrzeuge angehalten, bei denen Verstöße festgestellt wurden. In 17 Fällen wurde gegen die Sozialvorschriften verstoßen. Insgesamt hatten sechs Fahrzeuge technische Mängel, drei waren überladen und bei zwei Kontrollen wurde festgestellt, dass die Ladung vor Fahrtantritt nicht ordnungsgemäß gesichert war. In vier Fällen endete die Fahrt aufgrund der Feststellungen der Beamten nach der Kontrolle. Besonders auffällig waren zwei Güterverkehrsfahrzeuge, die erheblich überladen waren. Die offene Ladefläche eines Transporters war mit so viel Erdaushub beladen, dass er 5200 kg anstatt der erlaubten 3500 kg wog. Ein weiterer Kleintransporter, beladen mit Abfällen einer Baustelle, war um fast 30 Prozent überladen. Gegen beide Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Neben einer Geldstrafe droht ihnen auch ein Punkt in Flensburg.
Die Hagener Polizei wird auch in Zukunft an den ROADPOL-Aktionswochen teilnehmen. Weitere Kontrollen mit verschiedenen Schwerpunkten sind bereits geplant. (arn)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten 11.172 und die Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)