105 Verstöße festgestellt, darunter ein Fahrer mit 45 km/h zu schnell.
Flensburg: Unangekündigte Geschwindigkeitskontrollen in Velbert
Mettmann (ost)
Der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann führte am Mittwoch, 31. Juli 2024, unangekündigte Geschwindigkeitskontrollen in Velbert durch und stellte 105 Verstöße fest.
Die Expertinnen und Experten aus dem Bereich „Verkehr“ postierten sich hierzu von 8 bis 13:30 Uhr auf der Siebeneicker Straße in Velbert, wo eine zulässige Geschwindigkeit von 50 km/h erlaubt ist. In dem Kontrollzeitraum fuhren 1.752 Fahrzeuge an der Messstelle vorbei. Bei 105 Verkehrsteilnehmenden stellten die Einsatzkräfte Geschwindigkeitsüberschreitungen fest.
Als unrühmlicher „Tagesschnellster“ raste der Fahrer eines Mercedes Sprinter an der Messstelle vorbei und wurde mit 98 km/h „geblitzt“. Nach dem Toleranzabzug von 3 km/h überschritt er die zulässige Geschwindigkeit noch mit 45 km/h, weshalb er ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro zahlen muss, zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot erhält.
Insgesamt wurden bei der Kontrolle 97 Verwarngelder ausgesprochen und 7 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.
Hinweis
In den vergangenen Jahren hatte die Kreispolizeibehörde Mettmann wöchentlich die Standorte ihrer Geschwindigkeitskontrollstellen im Voraus veröffentlicht. Anfang des Jahres hat die Polizei ihre Strategie jedoch umgestellt – im Sinne der Verkehrsstrategie #LEBEN sollen Geschwindigkeitskontrollen nur noch unangekündigt erfolgen. Hiermit soll das Ziel, den Kontrolldruck auf Temposünderinnern und -sünder zu erhöhen, verfolgt werden.
Regelmäßig wird die Kreispolizeibehörde Mettmann über die Ergebnisse einzelner Kontrollstellen ausgewählter Standorte berichten. Ferner stellt die Kreispolizeibehörde Mettmann klar, dass im gesamten Kreisgebiet täglich mit Geschwindigkeitsmessungen gerechnet werden muss. Zudem ist das zu hohe Tempo eine der häufigsten Unfallursachen. Die polizeiliche Botschaft lautet daher: Bitte halten Sie sich an die Geschwindigkeitsregeln!
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Die Anzahl der Getöteten betrug 452, die Schwerverletzten waren 12.653 und die Leichtverletzten 65.286.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)