Die Polizei Soest zieht Bilanz: Am Dienstag wurden mehrere Verstöße festgestellt, darunter Geschwindigkeitsüberschreitungen und Ladungssicherungsmängel.
Flensburg: Verkehrskontrollen im westlichen Kreisgebiet
Soest/Möhnesee/Lippetal (ost)
Am Dienstag (07.10.2025) führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Soest gezielte Verkehrskontrollen im westlichen Kreisgebiet (Soest, Möhnesee, Lippetal) durch.
Das Ziel der Maßnahmen war es, Alkohol- und Drogeneinfluss im Straßenverkehr zu bekämpfen und Verkehrsverstöße konsequent zu ahnden.
Die Resultate der Kontrollen:
Einige Beispiele aus dem Einsatz:
In Möhnesee-Wamel wurde ein Auto mit 79 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Nach Abzug der Toleranz betrug die Überschreitung 29 km/h. Der Fahrer muss mit einer Geldstrafe von 150 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen.
In Soest stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Lastwagen um 20,9 Prozent überladen war. Das Fahrzeug war mit feuchtem Erdaushub beladen, um Glasfaserkabel zu verlegen. Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet (95 Euro, 1 Punkt in Flensburg). Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Auch in Soest wurde ein weiterer Lastwagen (3,5 t) aufgrund völlig unzureichender Ladungssicherung beanstandet. Auch hier wurde die Weiterfahrt untersagt. Der Fahrer muss mit einer Geldstrafe von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.
Zusammenfassung:
Die Polizei Soest zieht ein positives Fazit aus den Kontrollen: Solche Schwerpunktaktionen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Verkehrssicherheitsarbeit. Sie tragen dazu bei, schwere Unfälle durch Alkohol, Drogen, überhöhte Geschwindigkeit oder technische Mängel zu verhindern.
Weitere Kontrollen dieser Art sind auch zukünftig im gesamten Kreisgebiet geplant.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)