Flingern: Unfall zwischen Pedelecfahrerin und E-Scooter-Fahrer
Ein jugendlicher E-Scooter-Fahrer wurde von einer Pedelecfahrerin angefahren. Trotz schwerer Verletzungen flüchtete die Fahrerin vom Unfallort.
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Düsseldorf (ost)
Der Unfall ereignete sich am Donnerstag, den 12. Juni 2025, um 15:20 Uhr.
Ein 14-jähriger Jugendlicher aus Düsseldorf wurde gestern Nachmittag von einer Radfahrerin an der Kreuzung Hellweg/Bruchstraße angefahren und erlitt schwere Verletzungen. Die Radfahrerin überquerte die Kreuzung vermutlich bei Rot.
Der Jugendliche fuhr mit seinem Elektroroller auf dem Radweg entlang des Hellwegs in Richtung Gerresheim. Als die Ampel grün zeigte, überquerte er die Bruchstraße an der Kreuzung Hellweg/Bruchstraße. Gleichzeitig überquerte die Radfahrerin mit ihrem Pedelec und einem Fahrradanhänger vermutlich bei roter Ampel den Hellweg aus Richtung Daimlerstraße und kollidierte seitlich mit dem 14-Jährigen.
Dadurch stürzte der Jugendliche und verletzte sich schwer.
Trotz Kenntnis des Unfalls durch Zeugen fuhr die Radfahrerin mit einer banalen Ausrede einfach weiter.
Augenzeugen gaben an, dass die Frau mit ihrem Pedelec von der Bruchstraße links in die Rosmarinstraße abgebogen sei und dann über die Ronsdorfer Straße in den Höherweg gefahren sei. Sie wird als etwa 170 cm groß mit normaler Statur beschrieben und trug zur Unfallzeit braune mittellange Haare, eine Sonnenbrille und ein auffälliges pinkes Oberteil.
Hinweise werden vom Verkehrskommissariat 1 unter der Telefonnummer 0211 870 0 entgegengenommen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764 Fälle, also 0,59%. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, Schwerverletzten 11.172 und Leichtverletzten 68.000.
