Eine Verfolgungsfahrt in Herne-Baukau endete mit der Festnahme eines 18-jährigen Fahrers. Er war ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss mit seinem Sozius unterwegs.
Flucht mit Motorroller: Duisburger (18) unter Drogen und ohne Führerschein unterwegs

Herne (ost)
Am Mittwochabend, dem 24. Juli, ereignete sich in Herne-Baukau eine Verfolgungsfahrt. Ein Fahrer und sein Beifahrer auf einem Kleinkraftrad flohen, um einer Verkehrskontrolle der Herner Polizei zu entgehen. Die Polizisten konnten das Duo schließlich stellen.
Etwa um 19 Uhr bemerkte eine Streifenwagenbesatzung einen Motorroller mit zwei Insassen, der auf der Cranger Straße in Richtung Westring unterwegs war. Da die beiden jungen Männer keine Helme trugen, beschlossen die Beamten, das Fahrzeug anzuhalten. Trotz mehrerer Anhalteversuche und Aufforderungen der Polizei ignorierte das Duo diese.
Die Personen flüchteten in Richtung Herner Bahnhof und begingen dabei verschiedene Verkehrsverstöße, wie das Überfahren roter Ampeln und das Wechseln von der Fahrbahn auf den Gehweg.
Am Bereich Bahnhofstraße/Bahnhofsplatz drehte der Fahrer um und versuchte weiterhin über den Gehweg zu fliehen. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem stehenden Streifenwagen, der den Bereich bereits abgesperrt hatte. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Die beiden jungen Männer ließen den Roller zurück und flüchteten zu Fuß in Richtung Bahnhofsgebäude. Die Polizisten konnten den Fahrer (18, aus Duisburg) und seinen Beifahrer (17, aus Duisburg) nach kurzer Verfolgung stellen.
Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass der 18-jährige Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Zudem stand er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest verlief positiv. Dem Duisburger wurde eine Blutprobe entnommen und das Kleinkraftrad wurde sichergestellt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 67.045 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 59.775 Verdächtige, darunter 52.539 Männer, 7.236 Frauen und 16.219 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen gemeldet, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die meisten aufgezeichneten Drogenfälle im Jahr 2022 mit 70.510 Fällen verzeichneten, zeigt Nordrhein-Westfalen einen ähnlichen Trend, jedoch mit etwas niedrigeren Zahlen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Tote, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)