Am Montag stellten sich drei Gesuchte freiwillig der Polizei, um Strafen zu begleichen und Haft zu vermeiden.
Flughafen Düsseldorf: Fahndungserfolge der Bundespolizei
Düsseldorf (ost)
Gestern (19.05.2025) verzeichnete die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf drei Fahndungserfolge.
Früh am Montagmorgen sprach ein Mann die Streife der Bundespolizei im öffentlichen Bereich des Flughafens Düsseldorf an und gab an, gesucht zu werden. Eine Identitätsüberprüfung bestätigte die Aussage des 30-jährigen deutschen Staatsbürgers. Die Staatsanwaltschaft Stendal (Sachsen-Anhalt) hatte im März dieses Jahres einen Erzwingungshaftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz erlassen. Die Geldbuße von 55 Euro konnte der Essener jedoch vor Ort bezahlen und somit die dreitägige Erzwingungshaft vermeiden.
Am Montagnachmittag wurde ein türkischer Staatsangehöriger bei der Einreisekontrolle eines Fluges aus Istanbul/Türkei entdeckt. Die Beamten stellten fest, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Osnabrück gegen den 29-jährigen Mann vorlag. Im März dieses Jahres wurde ein Haftbefehl wegen vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr in Tateinheit mit Nötigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen den im Januar 2024 Verurteilten ausgestellt. Die Geldstrafe von 2.000 Euro konnte der in der Türkei lebende Mann vor Ort bezahlen und somit die 20-tägige Ersatzfreiheitsstrafe vermeiden.
Am Montagabend kontrollierten die Bundespolizeibeamten einen 42-jährigen deutschen Staatsbürger, der sich zur Ausreisekontrolle eines Fluges nach Diyarbakir/Türkei vorstellte. Es wurde festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Heilbronn nach ihm suchte. Im September 2024 wurde ein Vollstreckungsauftrag zur Vermögensfahndung in Höhe von mehr als 42.000 Euro gegen den im Februar 2021 wegen besonders schweren Falls des Diebstahls Verurteilten erlassen. Nach Pfändung von 500 Euro Bargeld konnte der in Dortmund lebende Mann seine Reise fortsetzen.
Quelle: Presseportal