Eine Frau trinkt Sekt am Nachmittag, verursacht beinahe Unfall und wird mit 1,1 Promille erwischt. Führerschein weg, Strafverfahren droht.
Frankenforst: Strafanzeige nach Alkoholfahrt
Bergisch Gladbach (ost)
Gestern Nachmittag (16.07.), gegen 16:30 Uhr, hat eine aufmerksame Passantin der Polizei gemeldet, dass sie eine Frau auf dem Parkplatz eines Baumarktes in Frankenforst beim Trinken von zwei kleinen Flaschen Sekt gesehen habe. Danach hat die Frau die Flaschen in den Müll geworfen und ist mit unsicherem Gang zu ihrem geparkten Auto gegangen. Nachdem sie beim Ausparken fast einen Unfall verursacht hätte, ist sie weggefahren. Die Zeugin konnte das Kennzeichen angeben und eine Beschreibung der Person abgeben.
Die gerufenen Polizisten trafen kurz darauf die 79-jährige Bergisch Gladbacherin mit ihrem VW an ihrer Wohnadresse an. Ein Atemalkoholtest ergab 1,1 Promille und lag im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit.
Die Frau musste die Polizisten im Streifenwagen zu einem nahegelegenen Krankenhaus begleiten, wo ihr zwei vorgeschriebene Blutproben von einem Arzt entnommen wurden.
Zwei Blutproben waren notwendig, da ein zusätzlicher Alkoholkonsum nach der Beobachtung der Passantin nicht ausgeschlossen werden konnte und die genaue Blutalkoholkonzentration zum Zeitpunkt der beobachteten Fahrt festgestellt werden sollte.
Ihr Führerschein wurde eingezogen und sie durfte nicht weiterfahren. Sie wird sich in einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten müssen. (ct)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 67.045 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 59.775, darunter 52.539 Männer, 7.236 Frauen und 16.219 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität gemeldet, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 56.367, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl an Drogenfällen verzeichneten – 70.510 im Jahr 2022 – zeigt Nordrhein-Westfalen einen ähnlichen Trend, jedoch mit insgesamt niedrigeren Zahlen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% entspricht. Die meisten Unfälle mit reinem Sachschaden, nämlich 527.089, machten den größten Anteil von 86,85% aus. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt kamen bei Verkehrsunfällen 452 Menschen ums Leben, 12.653 wurden schwer verletzt und 65.286 leicht verletzt.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)