Die Bundespolizei führt Binnengrenzkontrollen durch und verhaftet einen Bulgaren wegen Urkundenfälschung. Ein Syrer wird wegen Diebstahls festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt.
Frankfurt am Main: Haftbefehle vollstreckt auf Autobahn 3
Kleve – Emmerich (ost)
Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat führt die Bundespolizei seit dem 16. September 2024 vorübergehend wieder eingeführte Kontrollen an allen Schengen-Binnengrenzen durch, die das Land betreffen.
Am Montagmorgen, dem 28. Juli 2025, kam ein 33-jähriger Bulgare als Fahrer eines in Bulgarien zugelassenen PKW über den Grenzübergang Elten-Autobahn in Deutschland an. Während der Kontrollen überprüfte die Bundespolizei die Identität des Mannes in den Polizeidatenbanken und stellte fest, dass er aufgrund einer Urkundenfälschung von der Staatsanwaltschaft Passau gesucht wird. Der Verurteilte zahlte vor Ort die Geldstrafe von 400 Euro an die Bundespolizei und entging somit einer 40-tägigen Haftstrafe. Nach Abschluss der Maßnahmen durfte er seine Reise fortsetzen.
Ein 40-jähriger Syrer wurde am Abend als Passagier in einem grenzüberschreitenden Reisebus von Amsterdam nach Frankfurt kontrolliert. Die Überprüfung ergab, dass er von der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern wegen Diebstahls gesucht wird, da er unentschuldigt der Hauptverhandlung am 7. Juli 2025 ferngeblieben war. Die Bundespolizei nahm den Syrer vor Ort fest und brachte ihn zur weiteren Bearbeitung zur Bundespolizeiinspektion Kleve. Am Dienstagmorgen wird er dem Haftrichter beim Amtsgericht Kleve vorgeführt.
Quelle: Presseportal