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Frankfurt am Main: Start der Einführung des EES in Deutschland

Die Bundesrepublik Deutschland hat am Flughafen Düsseldorf erfolgreich die schrittweise Inbetriebnahme des Entry/Exit Systems (EES) der Europäischen Union (EU) begonnen. Ziel ist eine effiziente und sichere Grenzkontrolle.

Foto: unsplash

Potsdam (ost)

Düsseldorf, 12. Oktober 2025. In Düsseldorf hat die Bundesrepublik Deutschland erfolgreich mit der schrittweisen Implementierung des Entry/Exit Systems (EES) der Europäischen Union (EU) am Flughafen begonnen. Das Ziel dieser schrittweisen Einführung ist es, das neue System kontrolliert in Betrieb zu nehmen, um eine stabile Grenzkontrolle sicherzustellen. Das innovative System ersetzt die manuelle Stempelung von Reisedokumenten durch die digitale Erfassung und Speicherung von Ein- und Ausreisedaten sowie biometrischen Informationen von Drittstaatsangehörigen. Der Zweck besteht darin, Grenzkontrollen effizienter, sicherer und europaweit einheitlich zu gestalten.

Der Beginn der Einführung des EES am Flughafen Düsseldorf markiert den Start für die bundesweite Implementierung, die gemäß den Vorgaben der Verordnung in den nächsten Wochen auf weitere Flug- und Seehäfen ausgedehnt wird. Die Umsetzung des EES in Deutschland basiert auf einer engen Zusammenarbeit verschiedener Bundesbehörden im Zuständigkeitsbereich des Bundesinnenministeriums (BMI):

Hintergrund:

Das EES ist Teil der Smart Borders-Agenda der EU und dient dazu, die Außengrenzen des Schengen-Raums mithilfe einer modernen, interoperablen IT-Lösung zu stärken. Neben einer verbesserten, biometrisch gestützten Identifizierung von Personen ermöglicht das System eine präzisere Erfassung der Aufenthaltsdauer und trägt zur Bekämpfung von Kriminalität und irregulärer Migration bei.

Ausblick:

Nach der Implementierung am Flughafen Düsseldorf werden in den kommenden Wochen die nächsten Schritte zur Einführung an den Flughäfen in Frankfurt am Main und München folgen. Das Ziel ist die flächendeckende Einführung an Flug- und Seehäfen in Deutschland voraussichtlich bis April 2026.

Weitere Informationen:

https://bundespolizei.de/sicher-auf-reisen/mit-dem-flugzeug/das-europaeische-entry-/exit-system

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2025/09/entry-exit-system.html

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang der registrierten Fälle von 29667 im Jahr 2022 auf 21181 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7667 auf 8126 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6623 auf 7062, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 4726 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 2336. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 2023 2159. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

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