Täter mit „schlüpfrigem“ Motiv festgenommen. Polizei leitete Ermittlungen ein.
Freudenberg: Einbruch in Feuerwehrgerätehaus
Freudenberg (ost)
Am späten Donnerstagabend (20. Februar) ereignete sich ein vermeintlicher Einbruch in ein Feuerwehrgerätehaus in Freudenberg. Der Täter hatte jedoch kein Diebesgut im Sinn, sondern ein „schlüpfriges“ Motiv für sein Eindringen.
Um 23:30 Uhr löste der Bewegungsmelder am Gerätehaus den Alarm aus. Die alarmierte Polizei traf bereits 10 Minuten später am Ort ein und umstellte das Gebäude. Bei der folgenden Durchsuchung stellten die Beamten einen jungen Mann fest, der sich unberechtigt im Gerätehaus aufhielt.
Weitere Untersuchungen ergaben, dass der Mann eine Vorliebe für Feuerwehruniformen hat und diese gerne auf seiner nackten Haut trägt. Er wurde gezwungen, seine eigene Kleidung wieder anzuziehen und von der Polizei zur Wache Siegen gebracht. Vermutlich hatte er bei einem Einbruch im August des Vorjahres einen Schlüssel gestohlen, mit dem er dieses Mal ins Gerätehaus gelangte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder freigelassen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 2.789 auf 3.069, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2.344 auf 2.614 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 445 auf 455 leicht zunahm. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten registrierten Einbrüchen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle, was die Situation in Nordrhein-Westfalen verdeutlicht.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt