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Fröndenberg/Ruhr: 61-Jähriger verursacht mehrere Unfälle

Mehrere beschädigte Autos, zwei Verletzte und eine stundenlange Sperrung: Bilanz von Unfällen auf der B 236 und im Tunnel Wambel.

Foto: Unsplash

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0351

Eine Reihe von beschädigten Autos, zwei Verletzte und eine stundenlange Sperrung: Das ist das Ergebnis mehrerer Unfälle, die sich am Dienstag (15.04.) auf der B 236 ereigneten. Ein 61-Jähriger fuhr mehrmals auf andere Autos auf.

Gemäß ersten Informationen fuhr ein 61-jähriger Dortmunder gegen 14:15 Uhr mit seinem Geländewagen die B 236 in Richtung Schwerte. Im Tunnel Wambel fuhr er aus bisher ungeklärten Gründen mehrmals auf das Heck eines VW auf. Die 18-jährige Fahrerin (aus Beckum) verlor dadurch die Kontrolle über ihr Auto und kollidierte mit der Sattelzugmaschine eines 55-Jährigen (aus Schwerte). Eine 52-jährige Dortmunderin fuhr dann über Trümmerteile, wodurch auch ihr Mercedes beschädigt wurde.

Der 61-Jährige beschleunigte sein Fahrzeug dann stark und setzte seine Fahrt fort. Nach etwa einem Kilometer fuhr er erneut auf das Heck eines anderen Autos auf. Der Mercedes eines 24-Jährigen (aus Fröndenberg) wurde dadurch gegen die Betonschutzwand geschleudert. Auch hier fuhr der 61-Jährige zunächst weiter.

Etwa 500 Meter weiter kollidierte er schließlich mit der Mittelschutzplanke, sein völlig beschädigter Geländewagen kam dann auf dem Grünstreifen zum Stehen. Der 61-Jährige und der 24-Jährige erlitten leichte Verletzungen, die 18-Jährige blieb unverletzt.

Die Untersuchungen zur Unfallursache dauern an. Ein freiwilliger Atemalkohol- und Drogentest bei dem 61-Jährigen war negativ. Die Beamten sicherten sein Auto und seinen Führerschein und erstellten Anzeigen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung.

Während der Unfallaufnahme wurde die Richtungsfahrbahn Schwerte gesperrt. Möglicherweise aufgrund von stehenden Fahrzeugen im Tunnel Wambel löste die Brandmeldeanlage aus, was zur automatischen Sperrung des Tunnels in beide Richtungen führte. Die betroffenen Fahrer im Tunnel wurden aufgefordert, ihre Fahrzeuge über Lautsprecher zu verlassen.

Nach einer Erkundung durch die Feuerwehr konnte ein Brand schließlich ausgeschlossen werden, so dass die Fahrtrichtung Lünen gegen 15:30 Uhr wieder freigegeben werden konnte. Aufgrund eines technischen Fehlers an der Brandmeldeanlage und des erforderlichen Einsatzes eines Technikers blieb der Tunnel in Richtung Schwerte bis etwa 17 Uhr gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr um und führte dann die Fahrzeuge aus dem Tunnel zurück.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 51099 weiterhin höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 6780. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Trotz des Anstiegs bleibt Nordrhein-Westfalen nicht die Region mit den meisten gemeldeten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, wo insgesamt 73917 Fälle verzeichnet wurden.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen verzeichnet, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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