Ein 25-jähriger Fahrer flüchtet vor der Polizei mit bis zu 200 km/h und verursacht einen Unfall in Fröndenberg.
Fröndenberg/Ruhr: Verfolgungsfahrt auf der A44 endet mit Festnahme
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0481
Am Montagnachmittag (26.05.) gegen 16:30 Uhr floh ein Fahrer eines VW, der auf der A 44 bei Unna in Richtung Dortmund von der Polizei kontrolliert werden sollte. Die Beamten konnten den 25-jährigen Fahrer in Fröndenberg vorläufig festnehmen.
Die Beamten wollten die Fahrtauglichkeit des Fahrers überprüfen und gaben Anhaltezeichen. Anfangs befolgte der Mann die Anweisungen der Polizisten und folgte dem Streifenwagen. Kurz vor der Kontrollstelle beschleunigte der Fahrer sein Auto und floh mit bis zu 200 km/h über den Seitenstreifen der Autobahn. Um die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer zu vermeiden, brachen die Polizisten die Verfolgung ab.
Während einer parallel eingeleiteten Fahndung konnte das Fahrzeug kurze Zeit später erneut in der Straße „Bilmericher Weg“ gefunden werden. Der Fahrer ignorierte erneut die Anhaltezeichen und flüchtete erneut. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und blieb auf einer Grünfläche stehen. Es war so stark beschädigt, dass der Fahrer nicht weiterfahren konnte. Im VW saßen zwei Personen.
Bei den ersten Ermittlungen vor Ort stellte die Polizei fest, dass der 25-jährige Fahrer keine Fahrerlaubnis hat. Außerdem ist unklar, wem der VW gehört. Der 52-jährige Beifahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Die Polizei nahm den rumänischen Fahrer vorläufig fest. Es lagen keine besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft vor. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft wurde der Mann freigelassen.
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen, fahrlässiger Körperverletzung und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)