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Frontalzusammenstoß in Windeck-Leuscheid

Zwei Verletzte nach Unfall beim Abbiegen auf L312, hoher Sachschaden

Foto: Depositphotos

Windeck (ost)

Am Montag (25. November) ereignete sich in Windeck-Leuscheid ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Ein 59-jähriger Mann fuhr gegen 14:40 Uhr mit seinem Audi auf der Landesstraße 312 (L 312) in Richtung Eitorf. An der Kreuzung zur Landesstraße 147 (L 147) plante er, nach links in Richtung Weyerbusch abzubiegen. Aus unbekannten Gründen missachtete er den entgegenkommenden Verkehr und kollidierte mit dem Ford einer 33-jährigen Frau, die in Richtung Leuscheid unterwegs war. Beide Fahrzeuge prallten frontal aufeinander. Der Fiesta wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen einen Lkw geschleudert, der an der Kreuzung wartete, um von der L 147 auf die L 312 abzubiegen.

Der Fahrer des Audi und die Fahrerin des Ford wurden bei dem Unfall verletzt, konnten sich jedoch selbst aus ihren Fahrzeugen befreien. Sie wurden zur ärztlichen Behandlung mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Der 60-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Polizei sicherte vor Ort die Spuren und sammelte Aussagen von Beteiligten und Zeugen. Es gab keine Hinweise auf Fahruntüchtigkeit des Unfallverursachers während der Unfallaufnahme.

Die entstandenen Schäden an den Autos waren so schwerwiegend, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtschaden wird nach einer ersten Schätzung auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag geschätzt. Der 59-jährige Fahrer wird in einem Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall zur Verantwortung gezogen werden müssen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% der Gesamtzahl entspricht. Bezogen auf die Ortslage gab es 55.296 Unfälle innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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