Die Verkehrsdirektion der Polizei Bochum führte eine gezielte Schwerpunktkontrolle zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit durch. Bei 69 kontrollierten Fahrzeugen wurden zwei Personen unter Drogeneinfluss am Steuer erwischt.
Gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr: Schwerpunktkontrolle in Bochum
Bochum (ost)
Um Alkohol und Drogen im Straßenverkehr zu bekämpfen: Am Sonntag, den 15. Juni, führte die Verkehrsdirektion der Polizei Bochum eine gezielte Schwerpunktkontrolle zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit aller Verkehrsteilnehmenden durch.
Ab 7 Uhr wurden im Bereich der Universitätsstraße zahlreiche Fahrzeuge angehalten und überprüft. Die Maßnahmen dauerten bis in die späten Mittagsstunden mit folgendem Ergebnis:
Bei den insgesamt 69 kontrollierten Fahrzeugen wurden zwei Personen festgestellt, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Steuer waren. Außerdem wurden zwei Strafanzeigen erstellt – eine wegen des Besitzes von Drogen und eine wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Darüber hinaus gab es sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen, unter anderem wegen Ablenkung am Steuer (z.B. durch verbotene Handynutzung). Insgesamt wurden 32 Geschwindigkeitsverstöße geahndet.
Mit den gezielten Maßnahmen geht die Polizei konsequent gegen Verkehrssünder vor und appelliert: Wer unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmenden. Daher lassen Sie Ihr Auto immer stehen, wenn Sie nicht nüchtern sind.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 73.917, wobei 65.532 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 57.879 Verdächtige, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 Nicht-Deutsche. Nordrhein-Westfalen bleibt somit die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt