Nach der Explosion flohen die Täter in Richtung Sindorf. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Geldautomatensprengung in Kerpen-Horrem – Polizei sucht Zeugen
Köln (ost)
Nachdem ein Geldautomat in Kerpen-Horrem in der Nacht von Donnerstag (17. Januar) gesprengt wurde, sucht die Polizei Köln nun nach drei maskierten Männern, die angeblich unmittelbar nach der Explosion in einem dunklen Fahrzeug in Richtung Sindorf geflohen sein sollen.
Augenzeugenberichten zufolge haben die Verdächtigen gegen 2.20 Uhr die Eingangstür der Bankfiliale in der Hauptstraße mit Gewalt geöffnet und dann den Geldautomaten im Vorraum gesprengt. Ersten Erkenntnissen zufolge brach durch die Explosion auch ein Feuer im Erdgeschoss des mehrstöckigen Gebäudes aus.
Zurzeit sind Spezialisten für Spurensicherung noch vor Ort im Einsatz und sichern die umfangreiche Spurenlage.
Nach der ersten Begutachtung durch einen Experten ist die Statik des Gebäudes derzeit nicht beeinträchtigt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Bewohner der umliegenden Häuser zeitweise ihre Wohnungen verlassen und wurden evakuiert. Glücklicherweise wurde nach derzeitigem Stand niemand verletzt.
Das Kriminalkommissariat 23 der Polizei Köln hat die Untersuchungen zur möglichen Beute und zum Ausmaß des Schadens übernommen.
Hinweise nimmt die Polizei Köln unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (cb/al)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 waren 596 der Verdächtigen männlich, während es 458 im Jahr 2022 waren. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt