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Gelsenkirchen: Beamte verletzt bei Widerstand

Drei Beamtinnen wurden bei einem Einsatz verletzt, zwei davon mussten ins Krankenhaus gebracht werden und konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.

Foto: Depositphotos

Gelsenkirchen (ost)

Am letzten Donnerstag, dem 22. Mai 2025, wurden Polizeieinheiten gegen 11.40 Uhr zu einem Konflikt zwischen früheren Nachbarn in der Grillostraße in Schalke gerufen. Berichten zufolge befanden sich ein 30-jähriger und ein 34-jähriger Mann vor Ort und verursachten Unruhe, obwohl sie dort nicht mehr lebten. Als die eingesetzten Beamtinnen den 30-Jährigen in der Umgebung antrafen und kontrollierten, stellte sich heraus, dass er einen offenen Haftbefehl hatte. Anschließend leisteten die beiden Männer heftigen Widerstand und griffen die Beamtinnen an. Mit Hilfe weiterer eintreffender Einsatzkräfte konnte das Duo schließlich festgenommen und in Gewahrsam genommen werden. Auch hier setzten die beiden ihren Widerstand fort.

Bei dem Vorfall wurden drei Beamtinnen verletzt, von denen zwei zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurden. Sie konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.

Der Polizeipräsident von Gelsenkirchen, Tim Frommeyer, nimmt eine klare Position ein: „Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten sind nicht nur Straftaten, sie sind Angriffe auf unser gemeinsames Wertefundament. Wer Gewalt gegen diejenigen ausübt, die helfen, schützen und deeskalieren, stellt sich gegen das Miteinander in unserer Gesellschaft. Als Polizei werden wir solchen Taten mit Entschlossenheit und klarer Haltung entgegentreten!“

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord aufgezeichnet, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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