Ein ziviler Streifenwagen stoppte einen BMW, der mit überhöhter Geschwindigkeit durch Gelsenkirchen fuhr. Der Fahrer stand unter Drogeneinfluss und war zur Fahndung ausgeschrieben.
Gelsenkirchen: BMW stoppt nach Überfahren roter Ampeln
Gelsenkirchen (ost)
Am Wochenende stoppte ein ziviler Streifenwagen der Polizei Gelsenkirchen einen BMW, der mit zu hoher Geschwindigkeit durch Gelsenkirchen-Altstadt fuhr.
Früh am Samstagmorgen, dem 10. Mai 2025, gegen 2.50 Uhr, bemerkte die Streifenwagenbesatzung den 3er BMW an der Ecke Florastraße/Kurt-Schumacher-Straße. Das Fahrzeug folgte ihnen die Florastraße entlang in Richtung Feldmarkstraße und überfuhr eine rote Ampel. Die Polizisten verfolgten den BMW, der teilweise mit einer Geschwindigkeit von über 100 km/h fuhr und mehrmals die Spur wechselte. Auch die Ampel auf der Florastraße, vor dem Musiktheater, überfuhr der BMW trotz Rotlicht. Als das Auto auf die Overwegstraße abbog und abrupt bremsen musste, gab der zivile Streifenwagen dahinter entsprechende Anhaltesignale, denen der BMW-Fahrer folgte.
Bei den folgenden polizeilichen Maßnahmen wurde ein freiwilliger Drogentest positiv getestet. Außerdem stellte sich heraus, dass die Fahrerlaubnis des 22-jährigen Duisburgers zur Fahndung ausgeschrieben war. Der Mann wurde zur Entnahme einer Blutprobe von einem Arzt mit auf die Wache genommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Da der BMW die Overwegstraße blockierte und keiner der Beifahrer im Besitz einer Fahrerlaubnis war, wurde das Fahrzeug abgeschleppt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 56367 auf 57879, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 51099 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 6780. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betreffen 3.764 Unfälle, was 0,59% aller Unfälle sind. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)