Am Samstagmittag kontrollierten Bundespolizisten einen Mann im Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Der 53-Jährige führte ein Einhandmesser, einen Schlagring und selbstgebaute Mündungen für eine Schreckschusspistole mit sich.
Gelsenkirchen: Bundespolizei beschlagnahmt gefährliche Gegenstände
Gelsenkirchen (ost)
Am Samstagmittag (26. April) führten Bundespolizisten am Hauptbahnhof Gelsenkirchen eine Kontrolle bei einem Mann durch. Es wurde festgestellt, dass er mehrere gefährliche Gegenstände bei sich hatte.
Um 14 Uhr patrouillierten Bundespolizisten den Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Dort fiel ihnen ein 53-Jähriger auf, dem sie eine Personenkontrolle unterzogen. Bei der Durchsuchung des türkischen Staatsbürgers in der Bundespolizeiwache stellte sich heraus, dass er neben einem Einhandmesser und einem Schlagring auch zwei selbstgebaute Mündungen für eine Schreckschusspistole bei sich trug, in denen sich mehrere kleine Stahlkugeln befanden.
Das Messer ist ein Modell, das mit einer Öffnungshilfe an der Klinge einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann. Der Schlagring ist eine Nahkampfwaffe, die in der Regel aus Metall hergestellt ist und an die Hand angepasst ist, mit einem Durchgriff oder mehreren Fingeröffnungen.
Warum der Gelsenkirchener die Gegenstände bei sich trug und woher er sie hatte, wollte er den Beamten nicht mitteilen.
Die Bundespolizisten beschlagnahmten das Messer, den Schlagring und die selbstgebaute Konstruktion des Mannes und leiteten gegen ihn ein Ermittlungsverfahren sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ein.
Quelle: Presseportal